Zitat: Langsam denke ich, das Schreiben an sich ist das geringste Problem. Alles was vor und nach dem Rohtext steht ist viel schwieriger. Aber wenn dem so ist, dann ist es ja auch ok, dass ich in den Freitagssitzungen gar nicht viel Text produziere sondern mit dem ganzen Kosmos drumherum beschäftigt bin ...
Schreiben: Recherchieren, Worldbuilding, Rohfassung, Recherchieren, Rohfassung Überarbeiten, Recherchieren, Detailwissen Einbauen, Detailwissen Streichen. In beliebiger Reihenfolge wiederholen.

Je mehr du von deiner eigenen Welt weißt, desto eher weißt du, was geht und was nicht. Darum gehe ich spazieren und sehe das ebenso als einen Teil des Schreibens, weil ich im Kopf jede Szene nochmal durchgehe und nochmal.
Es läuft schleppend. Momentan streiche ich Füllwörter und Modalverben, die echt nicht nötig sind. Die momentane Szene wird von einer Figur getragen, die bis jetzt wenig Platz bekommen hat und auch eher negativ rüberkommt (für mich, denn er ist: arrogant, besserwisserisch, bisschen machohaft, vorlaut, etc.), doch sich jetzt von einer anderen Seite zeigt, weil er daran schuld ist, dass es einer anderen Person richtig mies geht. Finde ich sehr schön.


Eine kleine Sniffu-Dröhnung