Nebel liegt wieder über dem Land. Wie vor einem Jahr. Die Zeit ist identisch, nur der Ort ist anders.
Was blieb vom Tage übrig? Was vom ganzen Jahr? Hat sich jede Idee weiterentwickelt? Ist jeder Gedanke zuende gedacht und jeder Wunsch erfüllt worden? War die Hoffnung berechtigt, oder ein Trugschluss? War die Zeit gut? Tat sie gut?
Neue Lebensabschnitte haben etwas von Ablegern semi-erfolgreicher Serien. Mit alten Charakteren, die als Gaststars auftauchen. Für ein oder zwei Episoden. Selbst gesetzt? Selbst verursacht? Wieviele Fehler habe ich schon gemacht? Wieviele werden noch folgen? Bin ich ein Irrer, der Relativität lehrt? Ein Bösewicht, der anderen aufhilft? Ein rastloser Geist, der fest verankert ist?
Das Leben als ewige Replik eines Remakes. Auf und davon. Hin und zurück. Wo steht der Schuh, wenn man sich am wohlsten fühlt? Ist es diese Zeit? Dieser Ort? Diese Welt?
Ich würde gerne reden mit dem Knebel im Mund. Ich würde gerne auf die Probleme zeigen mit den festgeketteten Händen auf dem Rücken. Aber ich ertrinke im Sekt und schmecke Wasser. Überall.
Kann man hier weg? Ist das ein Ziel? Gibt es noch andere, oder ist das Sein so derart im Heute verankert, dass es nicht mehr über den Tellerrand schauen kann? Wo sind die Ziele, wenn man sie mal braucht? Vielleicht ein Bootsführerschein? Und dann mit einem Boot hinaus, weg vom ankernden Land, warten bis die Ebbe kommt und das Watt unter dem Rumpf erscheint. Erzwungene Auszeiten, ein Garant für Zeitlosigkeiten? Oder doch nur ein Boxenstop des Lebens?
Nebel liegt über dem Land. Der Morgen keine ferne Illusion mehr. Neues beginnt - vielleicht sollte ich das alte Leben schlafen legen. Ausgeruhter Aufbruch in eine Endlosschleife aus anderen Kostümen und bekannten Linien. Was bleibt vom Gestern übrig?
Nebel liegt über dem Land.
Wahrscheinlich sagen sie morgen wieder, dass es eine klare Nacht war.
D.
Was blieb vom Tage übrig? Was vom ganzen Jahr? Hat sich jede Idee weiterentwickelt? Ist jeder Gedanke zuende gedacht und jeder Wunsch erfüllt worden? War die Hoffnung berechtigt, oder ein Trugschluss? War die Zeit gut? Tat sie gut?
Neue Lebensabschnitte haben etwas von Ablegern semi-erfolgreicher Serien. Mit alten Charakteren, die als Gaststars auftauchen. Für ein oder zwei Episoden. Selbst gesetzt? Selbst verursacht? Wieviele Fehler habe ich schon gemacht? Wieviele werden noch folgen? Bin ich ein Irrer, der Relativität lehrt? Ein Bösewicht, der anderen aufhilft? Ein rastloser Geist, der fest verankert ist?
Das Leben als ewige Replik eines Remakes. Auf und davon. Hin und zurück. Wo steht der Schuh, wenn man sich am wohlsten fühlt? Ist es diese Zeit? Dieser Ort? Diese Welt?
Ich würde gerne reden mit dem Knebel im Mund. Ich würde gerne auf die Probleme zeigen mit den festgeketteten Händen auf dem Rücken. Aber ich ertrinke im Sekt und schmecke Wasser. Überall.
Kann man hier weg? Ist das ein Ziel? Gibt es noch andere, oder ist das Sein so derart im Heute verankert, dass es nicht mehr über den Tellerrand schauen kann? Wo sind die Ziele, wenn man sie mal braucht? Vielleicht ein Bootsführerschein? Und dann mit einem Boot hinaus, weg vom ankernden Land, warten bis die Ebbe kommt und das Watt unter dem Rumpf erscheint. Erzwungene Auszeiten, ein Garant für Zeitlosigkeiten? Oder doch nur ein Boxenstop des Lebens?
Nebel liegt über dem Land. Der Morgen keine ferne Illusion mehr. Neues beginnt - vielleicht sollte ich das alte Leben schlafen legen. Ausgeruhter Aufbruch in eine Endlosschleife aus anderen Kostümen und bekannten Linien. Was bleibt vom Gestern übrig?
Nebel liegt über dem Land.
Wahrscheinlich sagen sie morgen wieder, dass es eine klare Nacht war.
D.