Hallo ihr,
es wird das ich auch mal meinen Senf dazu loswerde.
Erstmal zu drakir:
Ja, leicht zu beurteilen sind sie wirklich nicht. Aber die Gefühlswechsel sind nachzuvollziehen. Besonders natürlich bei Uhtred. Ragnar ist mir auch symphatisch, vielleicht auch deswegen, weil er Uhtred immer freundlich gewogen war, zwar teilweise aus Berechnung, aber trotzdem ehrenvoll.
Deshalb hat Ragnar ja auch Uhtred und Brida bei sich aufgenommen, weil diese sich tapfer gezeigt haben.
Ja, vielleicht hätte er sie wirklich zurückkommen lassen sollen, als sie auf dem Schiff mitfahren wollten. Ihre Strafe hatten sie schließlich gehabt. Aber nungut, Ragnar ist seinen Entscheidungen treu geblieben.
Ich hatte schon den Eindruck, dass Uhtred sich wieder mehr als Engländer fühlt. Ich weiss nicht mehr, ob das nicht mal irgendwie erwähnt wurde. Vielleicht hatte ich den Eindruck aber nur, weil er jetzt die Dänen bekämpfen will. Aber natürlich ist es auch so, dass er nur nach Mercien kann, und dort einen "englischen" Eindruck machen muss.
Das fand ich eine schöne Stelle, weil sie so schön zeigt, wieviel ihm an Brida liegt.
Das schlimme daran ist ja, dass Uhtred sich zusehr von dem Helm und dem Kettenhemd blenden lässt und nicht erkennt, dass Alfred in ihm nur die Investition sieht. Wobei die Dänen da, glaube ich, ähnliche Ziele verfolgen wollten.
Alfred ist tatsächlich ein interessanter Charakter. Zunächst haben wir ja nur seine Frömmigkeit kennengelernt und haben ihn unterschätzt. Ich glaube den Dänen gins aber genauso.
Von Alfred ist noch einiges zu Erwarten, denke ich.
Ja, ich finde es zeigt Uhtred als typischen Heranwachsenden. Von sich überzeugt und voller Kraft und Tatendrang, aber noch nicht alles überrschauend.
Aber er erkennt seine Verpflichtungen, weiss was Ehre bedeutet, aber ich denke das hat er immer vor Augen gefüht bekommen, von seinem Vater und von Ragnar.
Das fand ich auch recht beeindruckend, dass Ragnar ihm da nichts vorhält. Auf der anderen gab es ja auch für Uhtred keine andere Möglichkeit, als zu den Engländern zurückzukehren. Eben weil Kjartan ja das Gerücht verbreitet hat, Uhtred hätte Ragnar getötet. Ragnar (der Jüngere) und Uhtred kannten sich auch schon (und ich glaube sie mochten sich) und ich denke, auch deshalb kann Ragnar ihn richtig einschätzen. Für Uhtred sind seine Aufgaben bei Alfred tatsächlich nur ein Job den es zu erledigen gibt, für ihn zählt grundsätzlich ja nur Bebbbanburg.
Ich denke auch das zeigt seine Jungend, seinen Tatendrang. Immerhin zeigt sich dann, dass er sich mit seiner Braut ganz gut versteht, was mich dann doch sehr beruhigt hat.
dann zu bianca:
Ich verlier da auch immer ein klein wenig den Überblick. Aber zwischendrin passieren dann ja doch interessante Dinge.
Ja, Alfred ist echt ein Charakter, den man nur wegen seiner Frömmigkeit nicht unterschätzen darf.
und zu Nuriel:
Haben die beiden nicht auch das Gerücht verbreitet, dass die Dänen die Klöster geschändet hätten, obwohl es die Sachsen waren? Irgendwie waren da schonmal Gerüchte im Umlauf. Und nach dem Überfall behaupteten sie ja, Uhtred wäre dafür verantwortlich. Ich finde das schon recht listig. Auf der anderen Seite, muss man, glaube ich, auch einfach das Zeitalter bedenken. Damals war es eben so üblich Rache durch Gewalt zu üben, sodass man später mit einem gloreichen Sieg angeben kann.
Liebe Grüße,
Lady
es wird das ich auch mal meinen Senf dazu loswerde.

Erstmal zu drakir:
Zitat:Die Charaktere sind alle nicht leicht zu beurteilen, vor allem Uhtred und Ragnar nicht.
Uhtreds Wechsel der Gefühle ist irgendwie immer nachzuvollziehen und so grausam die Dänen auch erscheinen ist mir Ragnar irgendwie richtig sympathisch. Er ist ein Krieger, aber einer der denkt und seinem eigenen Ehrenkodex folgt.
Ja, leicht zu beurteilen sind sie wirklich nicht. Aber die Gefühlswechsel sind nachzuvollziehen. Besonders natürlich bei Uhtred. Ragnar ist mir auch symphatisch, vielleicht auch deswegen, weil er Uhtred immer freundlich gewogen war, zwar teilweise aus Berechnung, aber trotzdem ehrenvoll.
Zitat:Rorik war aber trotz allem stolz und wollte kämpfen. Er hatte den Mut und den Willen und sowas respektiert ein Krieger wie Ragnar ungemein.
Deshalb hat Ragnar ja auch Uhtred und Brida bei sich aufgenommen, weil diese sich tapfer gezeigt haben.
Zitat:Wer weiß, hätte er ihn ein kleinwenig teilhaben lassen, wäre es vielleicht gar nicht soweit gekommen. So hatte er sich einen Feind geschaffen, der früher oder später zuschlagen musste.
Ja, vielleicht hätte er sie wirklich zurückkommen lassen sollen, als sie auf dem Schiff mitfahren wollten. Ihre Strafe hatten sie schließlich gehabt. Aber nungut, Ragnar ist seinen Entscheidungen treu geblieben.
Zitat:Uhtred lebt allerdings nicht bei seinem Onkel weil er sich als Engländer fühlt, sondern weil er einfach keinen anderen Ort zum Bleiben hat.
Ich hatte schon den Eindruck, dass Uhtred sich wieder mehr als Engländer fühlt. Ich weiss nicht mehr, ob das nicht mal irgendwie erwähnt wurde. Vielleicht hatte ich den Eindruck aber nur, weil er jetzt die Dänen bekämpfen will. Aber natürlich ist es auch so, dass er nur nach Mercien kann, und dort einen "englischen" Eindruck machen muss.
Zitat:Von dort aus geht nach Wessex, da ihn Alfred an seinen Hof ruft. Er folgt dem Ruf zusammen mit Brida, obwohl sie von Alfreds Frau nicht erwünscht ist.
Das fand ich eine schöne Stelle, weil sie so schön zeigt, wieviel ihm an Brida liegt.
Zitat:Alfred versucht ihn nur an sich zu binden, um später einen verbündeten im NOrden zu haben. Er sieht Uhtred als eine Investition in die Zukunft an. Hier zeigt sich wie berechnend Alfred sein kann, trotz seiner ganzen Frömmigkeit.
Das schlimme daran ist ja, dass Uhtred sich zusehr von dem Helm und dem Kettenhemd blenden lässt und nicht erkennt, dass Alfred in ihm nur die Investition sieht. Wobei die Dänen da, glaube ich, ähnliche Ziele verfolgen wollten.
Alfred ist tatsächlich ein interessanter Charakter. Zunächst haben wir ja nur seine Frömmigkeit kennengelernt und haben ihn unterschätzt. Ich glaube den Dänen gins aber genauso.

Zitat:Wie ich finde, wird hier gut gezeigt, dass Uhtred zwar nicht immer das Ganze im Auge hat, aber sehr genau weiß, was er wann braucht und bereit ist dafür Regeln zu brechen. Ebenso wird hier auch deutlich, dass ihm Eide wichtig sind, sie sind für ihn seine Ehre und deswegen würde er sie nie brechen, auch wenn er dadurch gegen einen Freund kämpfen muss, wie es dann geschieht.
Ja, ich finde es zeigt Uhtred als typischen Heranwachsenden. Von sich überzeugt und voller Kraft und Tatendrang, aber noch nicht alles überrschauend.

Zitat:Eine für mich beeindruckende Szene, da sie zeigt, wie die Krieger gedacht haben. Es war nur ein Job mit einem befristeten Vertrag. Während der "Arbeit" bekämpfte man sich halt, aber abseits davon konnte man sich normal unterhalten.
Das fand ich auch recht beeindruckend, dass Ragnar ihm da nichts vorhält. Auf der anderen gab es ja auch für Uhtred keine andere Möglichkeit, als zu den Engländern zurückzukehren. Eben weil Kjartan ja das Gerücht verbreitet hat, Uhtred hätte Ragnar getötet. Ragnar (der Jüngere) und Uhtred kannten sich auch schon (und ich glaube sie mochten sich) und ich denke, auch deshalb kann Ragnar ihn richtig einschätzen. Für Uhtred sind seine Aufgaben bei Alfred tatsächlich nur ein Job den es zu erledigen gibt, für ihn zählt grundsätzlich ja nur Bebbbanburg.
Zitat:Ebenso zeigt sich hier auch, wie sehr Uhtred das Meer und den kampf liebt. Er denkt nicht nach,, wenn er etwas davon bekommen kann und stürmt unbedacht vor.
Ich denke auch das zeigt seine Jungend, seinen Tatendrang. Immerhin zeigt sich dann, dass er sich mit seiner Braut ganz gut versteht, was mich dann doch sehr beruhigt hat.

dann zu bianca:
Zitat:*lach* wie immer habe ich keinen großen Überblick über alle kleinen und großen Schlachten und Kämpfe, aber an die Niederlage kann ich mich noch sehr gut erinnern.
Ich verlier da auch immer ein klein wenig den Überblick. Aber zwischendrin passieren dann ja doch interessante Dinge.

Zitat:Es war einmal recht interessant, in Alfreds Leben hineinzuschauen und die andere Seite besser kennen zu lernen.
Ja, Alfred ist echt ein Charakter, den man nur wegen seiner Frömmigkeit nicht unterschätzen darf.
und zu Nuriel:
Zitat:Naja, ich hatte mir was einfallsreiches erhofft. List und Tücke, immerhin sind die Beiden dadurch auch zu ihrer Stellung gekommen. Verleumdung von Uhtred, sodass Ragnar ihn nicht mehr schützen kann ohne sein Gesicht zu verlieren oder etwas in der Art. Mir kam es so vor, als wäre dem Autor nichts anderes eingefallen.
Haben die beiden nicht auch das Gerücht verbreitet, dass die Dänen die Klöster geschändet hätten, obwohl es die Sachsen waren? Irgendwie waren da schonmal Gerüchte im Umlauf. Und nach dem Überfall behaupteten sie ja, Uhtred wäre dafür verantwortlich. Ich finde das schon recht listig. Auf der anderen Seite, muss man, glaube ich, auch einfach das Zeitalter bedenken. Damals war es eben so üblich Rache durch Gewalt zu üben, sodass man später mit einem gloreichen Sieg angeben kann.

Liebe Grüße,
Lady
Wer nicht kann, was er will, muss das wollen, was er kann. Denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht. -Leonardo da Vinci-
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