Hallo zusammen,
angeregt durch diverse Diskussionen im Skriptorium, dachte ich mir, einmal meine Gedanken zum Thema "Wie gehe ich mit Kommentaren um?" hier zu erläutern.
Hin und wieder kommt es zu Missverständnissen und anstatt mit jedem einzeln drüber zu reden (was ich aber auch weiterhin tun werde), wollte ich mal allgemein ein paar Tipps zum Umgang mit Kommentaren aller Art hier auflisten:
Wie gehe ich mit Lob um?
~ manchem ist Lob "peinlich", auch wenn man sich sehr freut ... viele können damit einfach nicht umgehen und sagen dann lieber gar nichts. Der Kommentator weiß allerdings oft nicht, ob ihr mit Lob umgehen könnt oder nicht - wenn ihr gar nichts dazu sagt, kommt sich der Kommentierende irgendwie doof vor. Also schreibt zumindest immer ein "Danke"
...
~ das gilt übrigens für alle Kommentare. Wenn sich jemand die Mühe macht, sich mit euren Werken zu beschäftigen, hat die Person ein "Danke" verdient!
Wie gehe ich mit konstruktiver Kritik um?
~ schmettert Kritik nicht von vornerein ab - denkt wenigstens drüber nach!
~ ihr müsst nicht alles annehmen, das erwartet niemand. Wenn ihr anderer Meinung seid, seid ihr das eben - steht dazu und erklärt vielleicht dem Kommentator, wieso ihr die Kritik ablehnt.
Wie gehe ich mit destruktiver Kritik um?
~ wenn euch jemand nur zerlegt und keinerlei Verbesserungsvorschläge bringt, dann nicht runterziehen lassen ... man kann drüber nachdenken, aber wenn ihr das Gefühl habt, die Kritik ist total unberechtigt, dann wehrt euch, aber brecht keinen Streit vom Zaun.
Was ist ganz allgemein zu beachten?
~ falls ihr keine Verbesserungsvorschläge etc. wollt, weil das Gedicht oder die Geschichte z.B. sehr alt ist und ihr sowieso nichts ändern wollt, dann schreibt das dazu ... (á la: "ich will einfach nur wissen, wie ihr den Inhalt findet" ...)
~ wenn ihr sehr persönliche Werke reinstellt, seid euch bewusst, dass das niemand außer euch wissen kann. Kritik trifft bei den Werken, die besonders persönlich sind, am meisten - von daher: seid darauf vorbereitet. Ihr könnt auch dazu schreiben, dass es sehr persönlich ist, dann wird jeder darauf Rücksicht nehmen ...
~ wir sind nicht hier, um uns gegenseitig Zucker in den Arsch zu blasen und zu bekunden, wie sehr wir einander verstehen. Sorry, wenn ich es so hart ausdrücke, aber das ist ein Literaturforum und keine Selbstdarstellerplattform - wir sind auch keine Psychologen. Wir gehen Geschichten und Gedichte immer "professionell" an, wir betrachten es "literarisch" - zumindest sehe ich da so und das ist der Standpunkt, von dem ihr ausgehen solltet, wenn ihr nicht enttäuscht werden wollt
(natürlich entwickeln sich auch Freundschaften in einem solchen Forum und natürlich kann man hier auch offene Ohren für Probleme finden, aber das Skriptorium ist nicht dazu da, Seelenstriptease zu betreiben und getätschelt zu werden ...)
So, was fällt euch denn noch ein?
Liebe Grüße
- Zack
P.S.: Mir ist bewusst, dass meine Ausdrucksweise nicht immer superdiplomatisch ist - ich habe keine Lust stundenlang zu überlegen, wie ich was ausdrücke, nur damit sich ja niemand auf die Füße getreten fühlt. Also bevor jemand meint, mir Kälte und Unmenschlichkeit ankreiden zu müssen, genau lesen und bitte per PN und nicht in diesen Thread!
...
angeregt durch diverse Diskussionen im Skriptorium, dachte ich mir, einmal meine Gedanken zum Thema "Wie gehe ich mit Kommentaren um?" hier zu erläutern.
Hin und wieder kommt es zu Missverständnissen und anstatt mit jedem einzeln drüber zu reden (was ich aber auch weiterhin tun werde), wollte ich mal allgemein ein paar Tipps zum Umgang mit Kommentaren aller Art hier auflisten:
Wie gehe ich mit Lob um?
~ manchem ist Lob "peinlich", auch wenn man sich sehr freut ... viele können damit einfach nicht umgehen und sagen dann lieber gar nichts. Der Kommentator weiß allerdings oft nicht, ob ihr mit Lob umgehen könnt oder nicht - wenn ihr gar nichts dazu sagt, kommt sich der Kommentierende irgendwie doof vor. Also schreibt zumindest immer ein "Danke"

~ das gilt übrigens für alle Kommentare. Wenn sich jemand die Mühe macht, sich mit euren Werken zu beschäftigen, hat die Person ein "Danke" verdient!
Wie gehe ich mit konstruktiver Kritik um?
~ schmettert Kritik nicht von vornerein ab - denkt wenigstens drüber nach!
~ ihr müsst nicht alles annehmen, das erwartet niemand. Wenn ihr anderer Meinung seid, seid ihr das eben - steht dazu und erklärt vielleicht dem Kommentator, wieso ihr die Kritik ablehnt.
Wie gehe ich mit destruktiver Kritik um?
~ wenn euch jemand nur zerlegt und keinerlei Verbesserungsvorschläge bringt, dann nicht runterziehen lassen ... man kann drüber nachdenken, aber wenn ihr das Gefühl habt, die Kritik ist total unberechtigt, dann wehrt euch, aber brecht keinen Streit vom Zaun.
Was ist ganz allgemein zu beachten?
~ falls ihr keine Verbesserungsvorschläge etc. wollt, weil das Gedicht oder die Geschichte z.B. sehr alt ist und ihr sowieso nichts ändern wollt, dann schreibt das dazu ... (á la: "ich will einfach nur wissen, wie ihr den Inhalt findet" ...)
~ wenn ihr sehr persönliche Werke reinstellt, seid euch bewusst, dass das niemand außer euch wissen kann. Kritik trifft bei den Werken, die besonders persönlich sind, am meisten - von daher: seid darauf vorbereitet. Ihr könnt auch dazu schreiben, dass es sehr persönlich ist, dann wird jeder darauf Rücksicht nehmen ...
~ wir sind nicht hier, um uns gegenseitig Zucker in den Arsch zu blasen und zu bekunden, wie sehr wir einander verstehen. Sorry, wenn ich es so hart ausdrücke, aber das ist ein Literaturforum und keine Selbstdarstellerplattform - wir sind auch keine Psychologen. Wir gehen Geschichten und Gedichte immer "professionell" an, wir betrachten es "literarisch" - zumindest sehe ich da so und das ist der Standpunkt, von dem ihr ausgehen solltet, wenn ihr nicht enttäuscht werden wollt
(natürlich entwickeln sich auch Freundschaften in einem solchen Forum und natürlich kann man hier auch offene Ohren für Probleme finden, aber das Skriptorium ist nicht dazu da, Seelenstriptease zu betreiben und getätschelt zu werden ...)
So, was fällt euch denn noch ein?

Liebe Grüße
- Zack
P.S.: Mir ist bewusst, dass meine Ausdrucksweise nicht immer superdiplomatisch ist - ich habe keine Lust stundenlang zu überlegen, wie ich was ausdrücke, nur damit sich ja niemand auf die Füße getreten fühlt. Also bevor jemand meint, mir Kälte und Unmenschlichkeit ankreiden zu müssen, genau lesen und bitte per PN und nicht in diesen Thread!

“Die Farben sind der Ort, wo unser Gehirn und das Universum sich begegnen.” (Paul Cézanne)