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Heraus. Zurück.
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Beitrag #1 |
04-02-2008, 21:30
Heraus. Zurück.
Beitrag #2 |
05-02-2008, 15:20
RE: Heraus. Zurück.
Hallo Isola,
irgendwie wieder ein etwas "nüchternes" Gedicht von dir ... wie soll ich sagen, es klingt "rationaler", als andere "Liebesgedichte" von dir. Klingt nicht nach einer hoffnungslosen Romantikern, die von ihren Gefühlen überwältigt wird, sondern nach einem Menschen, der Boden unter den Füßen hat, der Liebe verspürt und mit einer gewissen Sensibilität mit dieser Liebe umgeht. Es wirkt sehr "erwachsen". Ja, ich glaube, das trifft es ganz gut. Hier sieht man eine Beziehung, die wohl nicht perfekt ist - da gibt es Probleme, wohl vor allem in der Kommunikation (Schweigen), aber das Ich verzweifelt nicht - es drückt seinen Schmerz darüber aus, aber es sucht nach Lösungen und findet sie scheinbar. Insofern eben "erwachsen" - rational, ohne lieblos zu sein. Mir gefällt vor allem die Ruhe und der Optimismus, die Kraft, die aus dem Gedicht spricht - man hat als Leser einfach das Gefühl, dass das Ich stark genug ist, mit seinen Problemen klarzukommen und daher hinterlässt es trotz eher negativem Grundton ein positives Gefühl. Gruß - Zack
“Die Farben sind der Ort, wo unser Gehirn und das Universum sich begegnen.” (Paul Cézanne)
Beitrag #3 |
05-02-2008, 17:01
RE: Heraus. Zurück.
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar, Zack. Freut mich auch, dass es dir gefällt
Tja, viel mehr bleibt mir da nicht mehr zu sagen! ![]()
Beitrag #4 |
17-02-2008, 01:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-02-2008, 01:16 von Mira.)
RE: Heraus. Zurück.
Hallo Isola,
dann will ich auch zu diesem Gedicht mal meine Meinung sagen ... Ehrlich gesagt (schockierend, aber wahr ![]() Vor allem die Stellen mit den Fingerspitzen finde ich sehr schön und klar formuliert. Aber ganz allgemein finde ich die Bildsprache hier sehr schlicht und zugleich eindringlich ... sehr stimmungsvoll. Rundum gelungen, mehr kann ich gar nicht sagen. Ich sitze gerade da und will dir hilfreicher und mehr schreiben und kann es nicht ... du schreibst mir zu gut ![]() Mira
Ich bin ein Fragezeichen
kein Punkt - Rose Ausländer - Avatar von Zwielichtstochter
Beitrag #5 |
17-02-2008, 01:45
RE: Heraus. Zurück.
Hey, Große! =)
Ich schenk dir mal wieder bisschen von meiner Aufmerksamkeit, und dazu noch zu so später Stunde! *grins* Das Gedicht hat etwas faszinierendes, auch wenn es mich als hoffnungsvolle Romantikerin ein wenig abschreckt. Für mich klingt es schon auch teilweise rational, wie Zack schon geschrieben hat. Aber eine Spur Verzweiflung ist für mich auch in dem Text... "mit diesen Fingerspitzen zieh' ich deine Seele zurück - in mein Herz." Du zwingst etwas in das Herz zurück? Zwingen?? Da ist keine Romantik - allerdings frage ich mich, ob du es kühl-romantisch darstellen wolltest... "Zwischen uns leuchten blassgelbschwarze Seelbruchstücke." Das Bild gefällt, auch wenn es mich in unendliche Verwirrung gestürzt hat... wieso gerade blassgelbschwarz?? Vielleicht denke ich da gerade nicht wirklich mit und diese Farben haben bei Tageslicht und einem ausgeschlafenen Verstand mehr Sinn, aber jetzt kann ich bei bestem Willen keinen finden, tut mir leid... -.- Ansonsten muss ich sagen, dass das Gedicht seinen ganz eigenen Charme versprüht, den ich wirklich faszinierend und toll finde! =) Ich denke, langsam komme ich aus der rosaroten Romantik-Phase heraus. *lächel* Soweit mal meine Meinung... *blub* schnecke
Der geistige Horizont einiger Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Sie nennen das ihren Standpunkt.
_________ Weinst du? ... Lügner.
Beitrag #6 |
17-02-2008, 10:12
RE: Heraus. Zurück.
Hallo schnecke,
danke für deinen Kommentar erst mal. Jaaa, romantisch sollte das Gedicht schon mal auf keinen Fall werden - das war nicht meine Absicht ![]() schnecke schrieb:"mit diesen Fingerspitzen Von zwingen kann keine Rede sein ![]() ![]() schnecke schrieb:"Zwischen uns leuchten *lach* Ist ja kein Problem, wenn du etwas nicht verstehst! Da kann man ja immer gerne bei mir nachfragen. "Blassgelbschwarz": Blass bezieht sich eher darauf, dass ich mir - wenn ich mir denn mal etwas wie eine Seele vorstelle - eine Seele sehr blass und durchscheinend vorstelle. Gelb für den Eros und Schwarz für den Thanatos. Zwei Seelbruchstücke miteinander vereint. Das ist wieder eine dieser abstrakten Vorstellungen, die man manchmal hat. Ich glaube eben ziemlich an die Vervollständigung einer Seele durch andere Seelen und gleichzeitig auch an die Urtriebe, die ich mit den (fast) gegensätzlichen Farben symbolisieren wollte. Gelb ist hier nur nicht Weiß, weil ich Weiß als zu tot für einen Eros, einen positiven Trieb, empfinde ![]() So, nun aber genug von meinen Weltanschauungen gelabert ![]() ![]() Grüße, Isola.
Beitrag #7 |
17-02-2008, 13:35
RE: Heraus. Zurück.
Hallo Mira,
maaaa, hör auf... Da werd ich direkt rot *anläuft* Danke für das Lob ![]() Liebe Grüße, Isola. P.S.: Tut mir leid, dass ich deinen Kommentar ganz übersehen hatte... Durch die Anzeigeweise der Threads kam nur schneckes Kommentar zum Schluss. Ich hoffe, du vergibst mir noch mal ![]()
Beitrag #8 |
19-02-2008, 09:33
RE: Heraus. Zurück.
![]() Im zweiten Teil dann dachte ich an ein beinah verspieltes, aber auch zaghaftes Annäherungsspiel, was letztendlich in einem Lächeln beider oder gar in einem Kuss endet. Die vorbeirauschende U-Bahn im Hintergrund hab ich mir einfach mal dazugedacht. *kicher* Aber da sieht man mal, wie man sich täuschen kann. So hätte ich das werk schön Bildermachend gefunden, nun, da es wohl etwas Anders gemeint ist, muss ich sagen, dass mir Part zwei besser gefällt als Part eins. Mich hat vor allem deine Veranschaulichung des mit den Fingern Schmeckens fasziniert.... Gefällt mir wirklich gut. ![]()
Beitrag #9 |
19-02-2008, 09:35
RE: Heraus. Zurück.
Hallo Werbär,
soooo falsch liegst du beim ersten Teil nun auch wieder nicht (bis auf die blassgelbschwarzen Seelbruchstücke eben) ![]() ![]() Danke für deinen Kommentar, Isola. |
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