Hallo ihr,
bevor ich mich dem nächsten Leseabschnitt zuwende, freu ich mich erstmal, dass sandy zu uns gestoßen ist.
Du hast recht, es ist mutig mit sowas einen Roman zu beginnen. Obwohl: Viele Krimis fangen ja so an. Andererseits habe ich mir von Anfang an gedacht, dass er gerettet wird, weil es dämlich ist seine Hauptfigur gleich zu beginn umzubringen.
Ich glaube deshalb lesen wir etwas anders. Kritischer, aufmerksamer vielleicht? "Normalen" Lesern fällt das bestimmt weniger auf, dass das eigentlich ein Perspektivenbruch ist.
Stimmt, den Eindruck macht es. Aber eben dadurch wirken sie "echter" find ich.
Jetzt im Nachhinein fällt mir das auch auf. Aber wir sind ja nicht bei Rosamunde Pilcher und es soll eigentlich nicht um die Liebesgeschichte gehen.
Deshalb find ich das schon in Ordnung.
So gehts mir auch. Lesekreisbücher lese ich immer viel aufmerksamer, intensiver und gerade hier passt das gut, find ich.
Und jetzt zum zweiten Leseabschnitt:
Charles taucht auf und hält Andrew im letzten Moment davon ab, sich zu erschießen. Irgendwie hat mich das nicht sonderlich überrascht, ebenso war es abzusehen, dass er ihn auf die Zeitreisen aufmerksam macht.
Interessant find ich ja, wie sie über die Science-Fiktion-Literatur denken und das die zur allgemeinen Diskussion geworden ist. Heute ist das nicht so. Außer vielleicht bei Verschwörungsromanen.

Überrascht war ich dann, ebenso wie Andrew, als rauskam, dass sie nur zu einem bestimmten Punkt in der Zeit reisen können. Charles hatte mich dann wohl auch überzeugt, dass wir Marie retten können.

Dieses rosa Land ist total surreal find ich, so außerhalb der Zeit. Ich hab mich schon gefragt, ob es nicht irgendwie in der Vergangenheit liegt. Diese Bestier erinnert mich an Dinosaurier.
So durch die Zeit reisen zu können, ist mal was völlig anderes, als man es sonst so liest. Also durch irgendwelche Zauber oder Maschienen. Ich find's jedenfalls spannend. Genauso, dass man die „Zeitlöcher“ einfach so in Kisten transportieren kann.
Geht euch auch so? Irgendwie traue ich Murray nicht über den Weg. Ich meine, welcher Geschäftsmann verrät schon so freimütig sein Geheimnis?

Palma scheint ein Fan von H. G. Wells zu sein. Die Personenbeschreibung geht über eine ganze Seite. Aber langweilig zu lesen ist sie trotzdem nicht, genauso wie der Lebenslauf. Und das ist wieder so eine Stelle, die mir nur aufgefallen ist, weil ich selbst schreibe.
Ist euch auch aufgefallen, dass Wells nur beim Nachnamen genannt wird? Warum wohl?
Irgendwo in der Klinik werden auch die Frauenmorde erwähnt, ich nehme also an, wir befinden uns in dem Jahr in dem Andrew Marie kennenlernt. Ich mag solche Querverweise. Locker eingestreut in welcher Zeit wir uns befinden.
Was ich ein bisschen schade finde, ist das man während der Geschichte mit dem Elephantenmenschen (die natürlich trotzdem spannend zu lesen war) Andrew aus den Augen verliert. Ich bin mal gespannt, ob das noch wichtig wird.
Stören euch eigentlich die Fremdworte? Mich eigentlich nicht, ich bin kein Leser der jedes Wort nachschlägt. Hauptsache ich versteh den Satz.
Liebe Grüße,
Lady
bevor ich mich dem nächsten Leseabschnitt zuwende, freu ich mich erstmal, dass sandy zu uns gestoßen ist.

Zitat:Aber im selben Moment bleibt einem das Lachen stecken, weil man sich klar macht, worum es eigentlich geht: Das ein Mensch so verzweifelt ist, dass er sich umbringen will.
Du hast recht, es ist mutig mit sowas einen Roman zu beginnen. Obwohl: Viele Krimis fangen ja so an. Andererseits habe ich mir von Anfang an gedacht, dass er gerettet wird, weil es dämlich ist seine Hauptfigur gleich zu beginn umzubringen.

Zitat:Immer mal wieder kommt es mir vor, als würde er sich an die Leser wenden um zu zeigen, wie man eine Geschichte erzählt. Vielleicht wirkt das nur bei mir so bzw. bei Menschen, die selber schreiben?
Ich glaube deshalb lesen wir etwas anders. Kritischer, aufmerksamer vielleicht? "Normalen" Lesern fällt das bestimmt weniger auf, dass das eigentlich ein Perspektivenbruch ist.
Zitat:als wolle er sich beinahe rechtfertigen dafür, wie er die Geschichte geschrieben hat und das die Figuren eigenständige, handelnde Menschen sind.
Stimmt, den Eindruck macht es. Aber eben dadurch wirken sie "echter" find ich.
Zitat:Ich finde überhaupt, über Marie erfährt man nicht sehr viel. Das meiste liest man durch Andrews verklärte Brille hindurch, ansonsten bleibt sie für mich eher fremd.
Jetzt im Nachhinein fällt mir das auch auf. Aber wir sind ja nicht bei Rosamunde Pilcher und es soll eigentlich nicht um die Liebesgeschichte gehen.

Zitat:Aber auf der anderen Seite ist dies eine durchaus andere Leseerfahrung, normalerweise bin ich bei guten Büchern und Büchern, die ich mag immer recht schnell fertig und lasse sie im Nachhinein auf mich wirken.
So gehts mir auch. Lesekreisbücher lese ich immer viel aufmerksamer, intensiver und gerade hier passt das gut, find ich.
Und jetzt zum zweiten Leseabschnitt:
VI
Zitat:„ … einem Gedanken, der immer nur Phantasie war, Wahrscheinlichkeit zu verleihen …“ S. 111/112
Charles taucht auf und hält Andrew im letzten Moment davon ab, sich zu erschießen. Irgendwie hat mich das nicht sonderlich überrascht, ebenso war es abzusehen, dass er ihn auf die Zeitreisen aufmerksam macht.
Interessant find ich ja, wie sie über die Science-Fiktion-Literatur denken und das die zur allgemeinen Diskussion geworden ist. Heute ist das nicht so. Außer vielleicht bei Verschwörungsromanen.

VII
Nach einigem hin und her haben die beiden es also zu „Zeitreisen Murray“ geschafft. Ich find das Gebäude ja irgendwo toll, ein bisschen verspielt und irgendwie „magisch“. Ein bisschen kam ich mir vor wie Harry Potter als er das erste mal die Winkelgasse sieht. 
Überrascht war ich dann, ebenso wie Andrew, als rauskam, dass sie nur zu einem bestimmten Punkt in der Zeit reisen können. Charles hatte mich dann wohl auch überzeugt, dass wir Marie retten können.
VIII
Auf geht’s nach Afrika. Murray erzählt seine Geschichte und der Autor erklärt uns, warum er die Perspektive wechselt. Wie fandet ihr diesen Kunstgriff? Ich find's gut, so kann an im Erzählfluss bleiben, aber eine extra Ankündigung hätte ich jetzt nicht gebraucht, andererseits gehört das aber irgendwie schon dazu. 
Dieses rosa Land ist total surreal find ich, so außerhalb der Zeit. Ich hab mich schon gefragt, ob es nicht irgendwie in der Vergangenheit liegt. Diese Bestier erinnert mich an Dinosaurier.
So durch die Zeit reisen zu können, ist mal was völlig anderes, als man es sonst so liest. Also durch irgendwelche Zauber oder Maschienen. Ich find's jedenfalls spannend. Genauso, dass man die „Zeitlöcher“ einfach so in Kisten transportieren kann.
IX
Hier taucht sie nun auf die „Landkarte der Zeit“ und sie ist rosa. ![[Bild: smiley_emoticons_lightshocked.gif]](http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_lightshocked.gif)
Geht euch auch so? Irgendwie traue ich Murray nicht über den Weg. Ich meine, welcher Geschäftsmann verrät schon so freimütig sein Geheimnis?
X
Ich finde es ziemlich genial die Zeit in der Kutsche zu nutzen um uns von den Vätern von Andrew und Charles zu erzählen. Auf sowas wäre ich wohl nie gekommen. Aber mal ehrlich: Klopapier? 
XI
Zitat:„Die Tagelöhner der Zeitungen und Literaturbeilagen sollten sich darüber klarwerden, dass jedes Werk ein Zusammenspiel von Kraft und Imagination, die Gestaltwerdung eines zutiefst einsamen Unternehmers, eines manchmal lange gereiften Traums ist, …“ S. 182
Palma scheint ein Fan von H. G. Wells zu sein. Die Personenbeschreibung geht über eine ganze Seite. Aber langweilig zu lesen ist sie trotzdem nicht, genauso wie der Lebenslauf. Und das ist wieder so eine Stelle, die mir nur aufgefallen ist, weil ich selbst schreibe.
XII
Zitat:„Aber Zeit ist nie vergeudet, wenn man versucht, einen Traum wahr werden zu lassen, …“ S. 205
Ist euch auch aufgefallen, dass Wells nur beim Nachnamen genannt wird? Warum wohl?
Irgendwo in der Klinik werden auch die Frauenmorde erwähnt, ich nehme also an, wir befinden uns in dem Jahr in dem Andrew Marie kennenlernt. Ich mag solche Querverweise. Locker eingestreut in welcher Zeit wir uns befinden.
Was ich ein bisschen schade finde, ist das man während der Geschichte mit dem Elephantenmenschen (die natürlich trotzdem spannend zu lesen war) Andrew aus den Augen verliert. Ich bin mal gespannt, ob das noch wichtig wird.
Stören euch eigentlich die Fremdworte? Mich eigentlich nicht, ich bin kein Leser der jedes Wort nachschlägt. Hauptsache ich versteh den Satz.
Liebe Grüße,
Lady
Wer nicht kann, was er will, muss das wollen, was er kann. Denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht. -Leonardo da Vinci-
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