Aus gegebenen Anlass. Ich weiß nicht, ob das in das Subforum passt. Jedenfalls mit Emotion spontan direkt hier geschrieben.
Musik während des Schreibens
A: "Kennst du dieses Gefühl, wenn jemand dir so wichtig ist, dass du diese Person überall hintragen würdest, aber nicht kannst? Nein? Nun dann weißt du nicht, was es heißt andere Verpflichtungen zu haben."
B: "Dafür kennst du aber das Gefühl, dass du einfach nicht exisiteren will. Einfach nicht geboren worden zu sein klingt doch toll. Keine Probleme und keine nervigen Dramen."
A: "Ja, dass die ganze Welt dich einfach nicht interessiert. Du musst dich um nichts kümmern, weil du gar nicht anders kannst."
B:"Das klingt gut aber es ist gar nicht so einfach, weil du ja schon exisitierst."
A:"Nun, das ist in der Tat schwer. Zu kostbar zu beenden aber zu schwer zu ertragen."
B:"Ertragen. Das heißt, dass du etwas trägst. Was ist es?"
A:"Eine Sonnenbrille so schwarz wie es geht. Damit laufe ich herum, jeden Tag, den ich erlebe."
B:"Fällt dir das denn nicht auf? Ich meine, es muss doch irgendwann an der Nase jucken?"
A:"Man gewöhnt sich dran, es geht langsam. Und das Jucken ist in Wirklichkeit ein Schweizer Käse, der deine Seele darstellen sollte."
B:"Nun, Zeit heilt alle Wunden, aber das ist so oder so eine naive Sicht auf die Dinge, nicht wahr?"
A:"Wenn diese Wunden immer und immer wieder schmerzen und jeder Salz und Steine hineinwirft, dann kann auch nichts heilen."
B:"Dafür heilen die Sonnenstrahlen doch oder nicht? "
*A lacht bitter*
A:"Welche Sonnenstrahlen? Ich sehe sie nicht. Wenn ich morgens erwache sehe ich zwar zum Rolladen, doch der ist zu dreiviertel geschlossen. Genau wie ich."
B:"Nun, dann ziehe in hoch aber dafür fehlt die die Lust oder?"
A:"Wofür? Da draußen sehe ich so oder so nur Mist. Alles dort draußen ist trüb, grau und abweisend."
B:"Aber es gibt auch sonnige Tage. Aber ich sehe, dass dich das auch nicht überzeugen wird."
A:"Da gibt es nichts was mich überzeugen könnte, warum auch? Überzeugen bedeutet, dass es gegen meine Einstellung geht und das ich mich von Anderen mich ändern lassen, aber das tue ich nie."
B:"Das dachte ich mir schon irgendwie. Was macht denn die Sonnenbrille heller oder dunkler?"
A:"Wenn du denkst, dass du einer Person alles gibts und dir dann in das Gesicht sagt, dass du nichts tust. Sie spürt nichts von deinen wilden Gefühlen. Das würde den Sonnenschutzfaktor um zehn erhöhen."
B:"Das ist aber nur ein Teil davon oder?"
A:"Ja, noch mehr ist, dass selbige Person dich zwar nicht verlieren will aber trotzdem geht weil sie es nicht aushalten kann. Sie kann sehen aber sieht es nicht."
B:"Vielleicht sieht sie in die andere Richtung? "
A:"Natürlich, sonst würde das ja überhaupt kein Problem sein."
B:"Und was macht die Sonnenbrille heller?"
A:"Tja, das ist eine gute Frage..."
B:"Ich weiß, ich kenne dich zu gut."
*Eine lange Pause tritt ein*
A:"Du bist dir selbst dein bester Freund. Am Ende wird dir jeder in den Rücken fallen und dein Stück Seele, dass sie erhalten haben in kleine Fetzen reißen. "
B:"Und warum machst du es dann trotzdem?"
A:"Ganz einfach, weil ich Hoffnung habe..."
B:"Hoffnung ist trügerisch, sie kann dein bester Freund, aber auch dein größter Feind sein."
A:"Letzteres, mein alter Freund."
B:"Wusste ich es doch, dass es darauf hinauslaufen würde."
A:"Wie immer..."
B:"Deswegen nicht geboren worden sein hm?"
A:"Man mag es Feigheit nennen, aber dann würde einiges einfacher sein. So bin ich nur eine Last, verloren gegangen auf dem Weg zum Ziel."
B:"Das klingt aber nicht gut."
A:"Ja, der Witz ist, dass ich es weiß. Doch am Ende bestätigt es sich immer wieder: Du bist nur Treibgut, das man aufsammeln kann, benutzt und wegwirft wenn es uninteressant wird.
B:"Klingt nach einem grundlegendem Problem."
A:"Grundlegendes interessiert mich nicht."
B:"So wie Alles andere."
A:"Richtig, deswegen will ich gar nicht exisiteren."
B:"Macht dich das traurig?"
A:"Manchmal, aber nur weil ich weiß, dass es sonst funktioniert. Würde das nicht sein...naja keine Ahnung.
B:"Und die Sonnenbrille, wer sorgt für Erhellung?"
A:"Familie und Personen die dir schöne Erinnerungen bescheren."
B:"Aber Erinnerungen verblassen.
A:"Richtig, und dann bleibt nichts mehr was dich hält. Wenn eines der beiden Dinge wegfällt..."
B:"Ich verstehe."
Danke für's lesen.
Nos
Musik während des Schreibens
A: "Kennst du dieses Gefühl, wenn jemand dir so wichtig ist, dass du diese Person überall hintragen würdest, aber nicht kannst? Nein? Nun dann weißt du nicht, was es heißt andere Verpflichtungen zu haben."
B: "Dafür kennst du aber das Gefühl, dass du einfach nicht exisiteren will. Einfach nicht geboren worden zu sein klingt doch toll. Keine Probleme und keine nervigen Dramen."
A: "Ja, dass die ganze Welt dich einfach nicht interessiert. Du musst dich um nichts kümmern, weil du gar nicht anders kannst."
B:"Das klingt gut aber es ist gar nicht so einfach, weil du ja schon exisitierst."
A:"Nun, das ist in der Tat schwer. Zu kostbar zu beenden aber zu schwer zu ertragen."
B:"Ertragen. Das heißt, dass du etwas trägst. Was ist es?"
A:"Eine Sonnenbrille so schwarz wie es geht. Damit laufe ich herum, jeden Tag, den ich erlebe."
B:"Fällt dir das denn nicht auf? Ich meine, es muss doch irgendwann an der Nase jucken?"
A:"Man gewöhnt sich dran, es geht langsam. Und das Jucken ist in Wirklichkeit ein Schweizer Käse, der deine Seele darstellen sollte."
B:"Nun, Zeit heilt alle Wunden, aber das ist so oder so eine naive Sicht auf die Dinge, nicht wahr?"
A:"Wenn diese Wunden immer und immer wieder schmerzen und jeder Salz und Steine hineinwirft, dann kann auch nichts heilen."
B:"Dafür heilen die Sonnenstrahlen doch oder nicht? "
*A lacht bitter*
A:"Welche Sonnenstrahlen? Ich sehe sie nicht. Wenn ich morgens erwache sehe ich zwar zum Rolladen, doch der ist zu dreiviertel geschlossen. Genau wie ich."
B:"Nun, dann ziehe in hoch aber dafür fehlt die die Lust oder?"
A:"Wofür? Da draußen sehe ich so oder so nur Mist. Alles dort draußen ist trüb, grau und abweisend."
B:"Aber es gibt auch sonnige Tage. Aber ich sehe, dass dich das auch nicht überzeugen wird."
A:"Da gibt es nichts was mich überzeugen könnte, warum auch? Überzeugen bedeutet, dass es gegen meine Einstellung geht und das ich mich von Anderen mich ändern lassen, aber das tue ich nie."
B:"Das dachte ich mir schon irgendwie. Was macht denn die Sonnenbrille heller oder dunkler?"
A:"Wenn du denkst, dass du einer Person alles gibts und dir dann in das Gesicht sagt, dass du nichts tust. Sie spürt nichts von deinen wilden Gefühlen. Das würde den Sonnenschutzfaktor um zehn erhöhen."
B:"Das ist aber nur ein Teil davon oder?"
A:"Ja, noch mehr ist, dass selbige Person dich zwar nicht verlieren will aber trotzdem geht weil sie es nicht aushalten kann. Sie kann sehen aber sieht es nicht."
B:"Vielleicht sieht sie in die andere Richtung? "
A:"Natürlich, sonst würde das ja überhaupt kein Problem sein."
B:"Und was macht die Sonnenbrille heller?"
A:"Tja, das ist eine gute Frage..."
B:"Ich weiß, ich kenne dich zu gut."
*Eine lange Pause tritt ein*
A:"Du bist dir selbst dein bester Freund. Am Ende wird dir jeder in den Rücken fallen und dein Stück Seele, dass sie erhalten haben in kleine Fetzen reißen. "
B:"Und warum machst du es dann trotzdem?"
A:"Ganz einfach, weil ich Hoffnung habe..."
B:"Hoffnung ist trügerisch, sie kann dein bester Freund, aber auch dein größter Feind sein."
A:"Letzteres, mein alter Freund."
B:"Wusste ich es doch, dass es darauf hinauslaufen würde."
A:"Wie immer..."
B:"Deswegen nicht geboren worden sein hm?"
A:"Man mag es Feigheit nennen, aber dann würde einiges einfacher sein. So bin ich nur eine Last, verloren gegangen auf dem Weg zum Ziel."
B:"Das klingt aber nicht gut."
A:"Ja, der Witz ist, dass ich es weiß. Doch am Ende bestätigt es sich immer wieder: Du bist nur Treibgut, das man aufsammeln kann, benutzt und wegwirft wenn es uninteressant wird.
B:"Klingt nach einem grundlegendem Problem."
A:"Grundlegendes interessiert mich nicht."
B:"So wie Alles andere."
A:"Richtig, deswegen will ich gar nicht exisiteren."
B:"Macht dich das traurig?"
A:"Manchmal, aber nur weil ich weiß, dass es sonst funktioniert. Würde das nicht sein...naja keine Ahnung.
B:"Und die Sonnenbrille, wer sorgt für Erhellung?"
A:"Familie und Personen die dir schöne Erinnerungen bescheren."
B:"Aber Erinnerungen verblassen.
A:"Richtig, und dann bleibt nichts mehr was dich hält. Wenn eines der beiden Dinge wegfällt..."
B:"Ich verstehe."
Danke für's lesen.
Nos