fbm15 - Termine, Termine, Termine! (15.10.2015)

indonesia
Der terminreichste Tag der diesjährigen Frankfurter Buchmesse liegt bereits seit einigen Stunden hinter mir und nachdem ich das heutige Material und meine Notizen gesichtet habe, fühle ich mich jetzt bereit, euch auch den zweiten Messetagesbericht zu schreiben. Bei einem frischgezapften, kalten Bierchen in der Hostellobby, weil so der Weg für Zigarettenpausen nicht so lang ist ;) Das W-Lan suckt hier ziemlich, aber zum Glück brauche ich ja nicht viel, um diesen Bericht zu tippen. Alles andere würde ohnehin nur zu sehr ablenken und das alles würde wieder länger dauern als geplant und gedacht.

Heute war ich die meiste Zeit mit meinen Kolleginnen von Literatopia unterwegs, doch es gab auch den einen oder anderen Einzeltermin, den wir jeweils wahrgenommen haben. Alles in allem war es ein sehr aufschlussreicher Tag und die Wunsch- bzw. Vormerklisten sind wieder um ein Vielfaches gewachsen. Auch konnte ich heute einige Titel bereits direkt mitnehmen, sodass sich mein aktueller Reise-SuB ebenfalls über Zuwachs gefreut hat, als ich wieder ins Hostel kam. Mal schauen, wie viel ich in den nächsten Tagen noch runtergelesen bekomme, bevor ich Sonntagabend wieder völlig geschafft, aber unglaublich glücklich in meiner Herzensstadt ankomme.

Los ging es direkt morgens um 10:30 Uhr bei Beltz/Gulliver, wo ich erstmal vertretungsweise als "Chefin" auftrat, weil Judith mit dem Fernbus pendelte und der natürlich ordentlich Verspätung hatte. Sie stieß dann irgendwann nach der Hälfte des Gespräches zu uns und kam erstmal ganz in Ruhe an, während ich mir das kommende Programm weiter vorstellen ließ. Und da warten einige spannende Titel! Unter anderem wird es einen neuen Roman von Katja Brandis geben, von Nicole Boyle Rødtnes wird mit "Wie das Licht von einem erloschenen Stern" ein Buch außerhalb ihrer Fantasy-Trilogie "Die Töchter der Elfe" erscheinen. Von dieser steht übrigens auch der zweite Band schon in den Startlöchern und natürlich werdet ihr zeitnah die Rezensionen auch auf den Schattenwegen finden (wirklich! *husthust*). Weiterhin hat eine kommende Anthologie mit "doppeltem Boden" (so hat es unser Verlagskontakt formuliert) erwartet - allein der Name "Hinter den Lichtern" suggiert soviele Möglichkeiten, dass ich einfach unglaublich neugierig bin. Weiteres Interesse haben der Mystery-Thriller "Lily Frost" von Nova Weetman und die anscheinend sehr plastische und authentische Mobbingstory "Hass gefällt mir" von Johanna Nilsson geweckt. Ich jedenfalls bin gespannt, ob die Bücher dann auch tatsächlich halten, was Titel und Cover jeweils versprechen.

fbm15-schmetterlingsmacht-zitatAch, und was mir gerade noch wieder einfällt - vor dem Termin habe ich ein wenig in den Regalen gestöbert, um meine Wartezeit zu verkürzen bzw. zu versüßen, und da bin ich doch tatsächlich auf einen Buchrücken gestoßen, auf dem eine meiner Rezensionen zitiert wird! Ja, ihr lest richtig. Mein Zitat auf einem Buchrücken. Steht zwar "Literatopia" drunter, aber trotzdem ist es meine Rezension *stolz geschwellte Brust* Welches Buch es ist, wollt ihr wissen? Verrate ich euch gerne - "Die Macht des Schmetterlings" von Matt Dickinson. Ein Buch, das ich ohnehin immer wieder gerne empfehle.

Danach ging es für mich weiter zu Coppenrath, auf diese Termine freue ich mich immer ganz besonders (liebe Kiki, falls Du das hier lesen solltest, ja, wegen Dir! ;)) Durch meine drei Monate in Los Angeles sind auch ein paar eigentlich vorgemerkte Rezensionsexemplare liegen geblieben, die ich liebenswerterweise direkt mitnehmen durfte. Eine Aufzählung braucht ihr hier jetzt aber nicht zu erwarten, da spanne ich euch einfach noch so lange auf die Folter, bis ich zum Lesen und Rezi-Tippen gekommen bin ;) Viel interessanter ist ja auch das kommende Programm, das im Jugendbuchbereich wie immer recht klein ausfällt, dafür aber umso interessantere Titel hat. Wirklich hellhörig gemacht haben mich dabei das fantastische "Dragon Fly" von Antoinette Lühmann, mit der ich auch ein Interview plane (hört auf, mit den Augen zu rollen! ;)), und das realistische "Playlist for the Dead" von Michelle Falkoff. Ich denke, beide werden recht schnell nach Erscheinen in meinem Bücherregal einziehen, und ja, ich werde mich bemühen, sie dann auch schnell zu lesen und zu besprechen ;)

Anschließend hatte ich nach einer kurzen Pause den ersten Termin mit dem Gmeiner Verlag, der vor allem durch seine Regionalkrimis bekannt ist. Eigentlich ein Genre, mit dem ich an sich nicht viel anfangen kann, wenn die Krimis nicht gerade in Hamburg oder Berlin spielen. Ich habe da diesen Spleen, dass ich die Orte gerne (wiederer)kenne, wenn ich die Story lese. Aber tatsächlich konnte die Verlagsmitarbeiterin auch hier mein Interesse mit einigen Titeln wecken, auch solchen, die nicht in Hamburg angesiedelt sind. So wanderten zum Beispiel "Verspielt" und "Immerstill" von Roman Klementovic sowie die Reihe um Kommissar Pohlmann von Jörg S. Gustmann auf meine Interessenliste. In Hamburg spielend durften sich dann noch "Wer Sünde sät" von Hans W. Cramer, "Knochentanz" von Sandra Dünschede sowie die "Stadtgespräche aus Hamburg" dazu gesellen. Auch hier wird sich erst noch zeigen, wie weit das Programm des Verlags tatsächlich ein Zuhause auf den Schattenwegen finden wird, aber ich bin zumindest schon mal neugierig, und das bedeutet schon eine ganze Menge.

fbm15-ausblick-script5Und so kam dann auch endlich ein weiteres All-time-Highlight - unser Termin beim Doppelstand von Loewe und Script5, von wo aus man wie immer einen großartigen Ausblick auf die untere Etwage der Halle 3 hat. Hier wurden mir persönlich kleine Freudenschreie entlockt, als die Vorschau des kommenden Frühjahrprogramms von Loewe folgende Titel offenbarte: "Infernale" von Sophie Jordan, "Die Wahrheit trügt" von Arno Strobel und "Ein Sommer ohne uns" von Sabine Both - vielleicht den meisten besser bekannt als Franziska Moll. Weiterhin sind jeweils der zweite Band zu "Das Licht von Aurora" von Anna Jarzab und "Infinity Drake" von John McNally sowie ein neuer Roman namens "Panthersommernächte" von Bettina Belitz zu erwähnen. Im script5-Programm hingegen steht nur ein einziger Titel, der jedoch auch sehr vielversprechend klingt - "The Returned - Die Vergangenheit kehrt zurück" von Seth Patrick, welcher anscheinend auf dem Drehbuch zur gleichnamigen Serie basiert. Mystery, die ganz nach meinem Geschmack zu sein scheint, wenn man denn dem Pressemenschen glauben darf. Und da er bislang fast immer richtig lag, was meinen Lesegeschmack angeht, vertraue ich auch in diesem Fall auf sein Urteil ;)

Einen nahezu fließenden Übergang hatten wir dann zum Termin mit Carlsen, der zeitlich und platztechnisch leider etwas knapp bemessen war, sodass uns nur die wichtigsten Titel vorgestellt wurden. Auf meiner persönlichen Interessenliste hängen geblieben sind dabei "Verity heißt Wahrheit" von Jeannine Waudby, "Dich immer wiedersehen" von Jennifer E. Smith, "play2live" von Kirsty McKay und "Zugvogelzeit" von Dawn O'Porter, deren erster Roman "Papierfliegerworte" mich direkt aus dem Regal anlachte und sofort auf meine Wunschliste gewandert ist.

fbm15-wochenendeUnd schließlich kam abschließend noch ein spontaner Termin beim Arena-Verlag als letzte offizielle Amtshandlung an diesem Tag. Auch hier blieben leider nur ein paar Momente, auch weil wir erstmal viel privat geplaudert und Meinungen ausgetauscht haben, bevor wir uns auf das kommende Programm konzentrierten. Hier kann ich euch aber immerhin schon soviel verraten: Es warten neue Romane von Antje Babendererde, Kira Gembri und Kim Kestner. Meine Neugier wurde allerdings von drei anderen Titeln geweckt, nämlich von "Eiskalt" und "Lautlos" von der "Dämmerhöhe"-Reihe aus Island von den Autorinnen Brigitta Elín Hassel und Marta Magnadottir sowie "Alba & Seven - Vertraue niemals der Erinnerung" von Natasha Ngan.

Danach schauten wir noch beim Kölschempfang von EgmontLyx vorbei, allerdings war mir da zu viel Trubel, sodass ich mich abseilte und den Heimweg ins Hostel antrat. Wo ich mich jetzt auf ein weiteres Bier, eine letzte Zigarette und anschließend auf meine aktuelle Lektüre im Bett freue. Morgen habe ich meinen ersten festen Termin erst um 12:30 Uhr, daher werde ich wahrscheinlich etwas länger schlafen. So ist zumindest der Plan - ob das so funktionieren wird, wird man dann sehen.

Gute Nacht, ihr Lieben, und bis morgen ;)


Dies ist ein Gastbeitrag von Schattenwege.net, der privaten Seite unserer Chefredakteurin Jessica.

fbm15 – Endlich zurück im Bibliophilen-Mekka! (13./14.10.2015)

fbm15-1Auf diesen Artikel habt ihr sicher schon händeringend, immer wieder den Blick auf die Uhr werfend, langsam verzweifelnd gewartet - aber ich habe euch nicht vergessen und im Gegensatz zur Leipziger Buchmesse, die dieses und letztes Jahr ohne Berichterstattung auf den Schattenwegen auskommen musste, setze ich mich jetzt tatsächlich hochmotiviert an den heutigen Messetagesbericht. In der Hoffnung, dass ich den Daheimgebliebenen wenigstens ein Stück weit das Buchmessengefühl ins Wohn- oder Arbeitszimmer, oder wo immer ihr diesen Artikel lesen werdet, bringen kann. Und tatsächlich ist die Frankfurter Buchmesse auch dieses Jahr wieder ein echtes Abenteuer, wie die ersten anderthalb Tage schon eindrucksvoll bewiesen haben.

Doch beginnen wir am Anfang. Nachdem es am Montag zu einem sich kurzzeitig ankündigenden Herzstillstand kam, weil sich beruflich ganz kurzfristig noch mal alles überschlagen hat und ich ernsthaft darüber nachgedacht habe, meinen Buchmessentrip zwar nicht ganz abzusagen, aber zumindest zu verkürzen, fuhr ich am Dienstagvormittag wie immer pünktlich zum Hamburger Hauptbahnhof, um auf keinen Fall meinen Zug zu verpassen. Der einfach mal, wie sollte es auch anders sein, lockerflockig wegen einer "Störung im Betriebsablauf" zwanzig Minuten später kam. Und anstatt auf der Strecke ein paar Minuten wieder gutzumachen, kamen wir in Frankfurt dann tatsächlich mit einer halbstündigen Verspätung an. War mir ziemlich egal, ich hatte ja Zeit.

Im Hostel angekommen, gab es dann erstmal Diskussionen wegen meiner Reservierung. Normalerweise buche ich die Zimmer immer online, da ich aber letztes Jahr zusätzlich zur Buchmesse Frankfurt auch im Dezember noch einen Besuch abgestattet habe und während dieser Zeit ebenfalls in diesem Hostel wohnte, dachte ich mir, dass es doch eigentlich unkomplizierter ist, das Zimmer direkt zu reservieren und auf Nummer Sicher zu gehen. Eins habe ich daraus gelernt: Nächstes Jahr buche ich wieder online, denn dann muss ich für Bettwäsche und Frühstück nicht extra bezahlen. Immerhin war ich die erste (und vorerst auch einzige) im Zimmer und hatte somit freie Bettenauswahl, weshalb ich mir direkt ein Einzelbett gesichert und zurechtgeschoben habe. Schlafe halt nicht so gerne mit Fremden in einem Doppelbett und kann trotz meiner grandiosen Zeit in Los Angeles auch weiterhin Hochbetten nicht unbedingt viel abgewinnen ;)
Nach einer Dusche gönnte ich mir dann ganz dekandent eine Portion Sushi vom Lieferservice, und eigentlich wollte ich danach noch ein bisschen fleißig sein und euch eine im Zug begonnene Rezension fertig schreiben, aber irgendwie haben dann die unruhige Nacht und das Fresskoma ihren Tribut eingefordert, sodass ich nur mit meiner aktuellen Lektüre unter die Bettdecke gekrochen und verhältnismäßig schnell eingeschlafen bin.

fbm15-sushiBis mich dann nachts um halb eins ein verspäteter Mitbewohner aus dem Schlaf riss, weil er der Meinung war, dass man um diese Uhrzeit in einem Mehrbettzimmer durchaus mit den Türen knallen, sein Handy gefühlte tausend Mal fallen lassen und außerdem auch die Festtagsbeleuchtung einschalten könne. Ich bin trotz knackender, nervtötender Heizung recht schnell wieder weggedöst und habe nur unterbewusst mitbekommen, dass er irgendwas mit Schraubverschluss getrunken hat. Was das war, sollte ich dann am nächsten Morgen bei Tageslicht noch genauer mitbekommen. Jedenfalls verfiel ich wieder in einen unruhigen Schlaf, bis um 05:30 Uhr sein verkackter Wecker losgeht und ungelogen geschlagene fünfzehn oder zwanzig Minuten vor sich hindudelt, bevor er überhaupt irgendwie reagiert. Dann steht er kurz auf, geht pinkeln (bei offener Tür! Ist euch grad die Kinnlade runtergefallen? Dann versetzt euch mal in meine Lage ...) und legt sich wieder hin. Damit zehn Minuten später wieder der Alarm dudelt und er. Wieder. Nicht. Reagiert. Bin dann aufgestanden, hab die Zimmertür recht unsanft hinter mir geschlossen und mein Gemüt mit einer Zigarette vor der Hostellobby ein wenig beruhigt. Als ich wiederkam und grad wieder unter meine Decke schlüpfte, bequemte er sich dann doch aus dem Bett und verließ das Zimmer. Zum Glück dauerhaft, die Putzfrau hat sein Bett am Vormittag abgezogen. Leider hat sie aber die beiden kleinen Jägermeisterflaschen auf seinem Nachttisch übersehen ... Da haben wir das Geheimnis seines nächtlichen Konsums.

Nun ja. Ich sah wenig Sinn darin, noch mal zu schlafen, denn eigentlich war mein Plan, um zehn auf der Messe zu sein und mir endlich mal ausgiebig Zeit für die anderen Hallen zu nehmen. Daraus wurde nicht wirklich etwas, denn ich blieb in meine Decke gekuschelt und las ein paar Seiten, bis die Müdigkeit doch wieder durchbrach und ich einfach noch mal drei Stunden im Traumland verbracht habe. So startete mein Messebesuch doch erst um zwölf Uhr, aber da ich heute nur einen Termin am späten Nachmittag bei den FischerVerlagen hatte, bleib trotzdem genug Zeit, um sich erstmal zurecht zu finden. Die Messe hat nämlich das Pressezentrum einfach mal ans andere Ende des Geländes gelegt, ins Congresscenter, statt es wie sonst in Halle 4 unterzubringen. Dementsprechend ist dieses Jahr alles ein bisschen anders, aber die für mich wichtigste Halle bleibt weiterhin die Nummer 3 ;) In einem kurzen Gespräch mit Harper Collins Deutschland konnte ich eventuell die ersten Fäden für eine neue Zusammenarbeit knüpfen, aber das wird sich in den nächsten Wochen noch genauer zeigen. Der junge Mann, mit dem wir dort gesprochen haben, war der erste Verlagsmitarbeiter, der tatsächlich von allein das Wort "SuB" benutzt hat. Überhaupt war er sehr sympathisch. Mal schauen, wie sich das weiterentwickelt :)

Der FischerVerlage-Termin wurde dann spontan zu einem großen Massenbloggertermin umgewandelt, sodass eigentlich nicht wirklich viel Zeit blieb, über die einzelnen Titel zu sprechen und auch über meinen Amerika-Aufenthalt zu berichten. Das kommende Programm ist in jedem Fall interessant, ich persönlich freue mich sehr auf einen neuen Thriller von Chevy Stevens, auf die Fortsetzung des sehr speziellen Romans "Zum Glück bemerkt mich niemand ... dachte ich" von Liv Marit Weberg (zu dem die Rezi noch aussteht) und einen neuen Jugend-Thriller von Lynn Weingarten. Auch Romantik-Fans werden nicht zu kurz kommen - es warten jeweils ein neuer Roman von Gayle Forman, Jessi Kirby und Paige Toon auf begeisterte Leser. Und auch "Die Seiten der Welt" von Kai Meyer bekommen einen weiteren Band ins Regal gestellt.

strobel-poznanskiTjaaaaa, und somit kommen wir auch schon zum meinem ersten Messehighlight, denn heute Abend durfte ich der Vor-Premiere zu "Fremd" beiwohnen, dem gemeinsamen Thriller-Projekt von Ursula Poznanski und Arno Strobel, das in knapp zwei Wochen offiziell erscheinen wird. Neben den ersten beiden Kapiteln haben die Zuhörer auch ein paar Anekdoten aus dem gemeinsamen Schreibprozess erfahren und dabei herzlich gelacht. Sicher ist, dass die beiden auf jeden Fall viel Spaß bei ihrer Zusammenarbeit hatten - und ich hoffe, ich darf euch an der Stelle schon verraten, dass sie an einem weiteren gemeinsamen Thrillerprojekt arbeiten. Yay!
Zum Glück für mich und andere Fans gab es das Buch schon käuflich zu erwerben, sodass ich es mir nicht nehmen ließ, mein Exempalr gleich signieren zu lassen und es glücklich an mich gepresst durch die Frankfurter Innenstadt zu tragen, als ich nach der Veranstaltung wieder in Richtung Hostel gestolpert bin. Der Rückweg war auch leichter als der Hinweg, denn mehrere Personen, darunter auch Taxifahrer (!!!) konnten weder mit dem Begriff "Frankfurter Kunstverein" noch mit der Anschrift "Markt 44" etwas anfangen. Da habe ich dann kurzzeitig wirklich an der Intelligenz und der Befähigung zum Taxifahrer gezweifelt.

Inzwischen kann ich darüber lachen und mich einfach nur noch darüber freuen, dass ich allen Schwierigkeiten zum Trotz gerade so noch pünktlich war und Arno sich zudem sogar an mein Gesicht erinnert hat. Dass das Interview von der letzten Frankfurter Buchmesse immer noch ungetippt auf meiner Festplatte schlummert, ähm, ja. Vielleicht am Sonntag auf dem Heimweg im Zug ... ;)

Für heute habe ich erstmal genug. Morgen stehen ein paar mehr Termine an, sodass das private Geplauder wahrscheinlich etwas kürzer ausfallen wird. Auch wenn der neue Mitbwohner ein Schnarcher zu sein scheint und ich schon wieder schwarz für ein wenig erholsamen Schlaf sehe. Aber man kann eben nicht alles haben ;)


Dies ist ein Gastbeitrag von Schattenwege.net, der privaten Seite unserer Chefredakteurin Jessica.

Serafina - Die Schatten ergeben sich (Rachel Hartman)

serafina schattenIm Januar 2016 erscheint "Serafina - Die Schatten erheben sich" von Rachel Hartman:

"Die untereinander um die Macht ringenden Parteien der Menschen und der Drachen stehen unmittelbar vor einem gewaltsamen Aufbrechen des Konflikts, der schon seit vielen Jahren zwischen ihnen schwelt. Die junge Serafina steht in dieser Situation erneut zwischen den beiden Welten, aus denen sie stammt, trägt sie doch auch Drachenblut in sich. Aber sie ist nicht die Einzige ihrer Art – und von diesen anderen Drachenmenschen erhofft sie sich Hilfe für ihre Heimat. So bricht sie auf, diese Verbündeten zu suchen, während sich alle daheim, auch ihre große Liebe Prinz Lucian, für die Schlacht um das Königreich Goredd und die Freiheit der Menschen rüsten."

Rezension zu "Serafina - Das Königreich der Drachen"

Buchdetails:

Originaltitel: Seraphina 2
Originalverlag: Random House US
Aus dem Amerikanischen von Petra Koob-Pawis
Ab 12 Jahren, Taschenbuch, Klappenbroschur
ISBN: 978-3-570-40318-1
ca. € 12,99 [D] | € 13,40 [A] | CHF 17,90

Zur Autorin: Rachel Hartman spielte bereits als Kind Cello und synchronisierte zusammen mit ihrer Schwester Mozartopern. Das berühmte Renaissancelied „Mille Regretz“ inspirierte sie zu ihrem Debutroman, in dem Musik eine große Rolle spielt. Während sie »Serafina« schrieb, hörte sie mittelalterliche italienische Polyphonien, bretonischen Dudelsack-Rock, progressive Metalmusik, lateinamerikanische Barockmusik und gälischen Sean-nós-Gesang. Rachel Hartman lebt mit ihrer Familie in Kanada.


(Quelle: cbj)

Low (Rick Remender und Greg Tocchini)

lowKürzlich ist "Low" von Rick Remender und Greg Tocchini erschienen:

"Die Sonne stirbt – mit dieser Tatsache müssen sich die letzten Menschen der Erde anfreunden. Und um den tödlichen Strahlen des sterbenden Sterns zu entkommen, bauen sie riesige Städte am Grund der Ozeane. Doch keine der Sonden, die man aussendet, um einen neuen bewohnbaren Planeten aufzuspüren, wird fündig. Zehntausend Jahre vergehen und allmählich schwindet jede Hoffnung auf Rettung. Doch Stel Caine ist eine unverbesserliche Optimistin. Sie kann und will nicht akzeptieren, dass das Ende unausweichlich ist. Trotz der Schwierigkeiten, Nahrung für die letzten Menschen zu finden. Trotz der riesigen Gefahren der Tiefsee. Trotz einer Sonne, die kurz davor ist, zur Nova zu werden. Stel Caine gibt nicht auf. Sie ist die letzte Hoffnung einer zum Sterben verurteilten Menschheit…

Rick Remender und Greg Tocchini, das Team, das „The Last Days of American Crime“ inszenierte, erzählen in diesem farbenprächtigen, packenden Science-Fiction-Epos von einer Handvoll Menschen, die sich dem Schicksal nicht kampflos ergeben."

Rezension zu "The last days of American Crime"

Buchdetails:

Autor: Rick Remender
Zeichner: Greg Tocchini
Übersetzer: Bernd Kronsbein
Hardcover - Bookformat
176 Seiten, 24,80 EUR
ISBN 978-3-95839-098-0


(Quelle: Splitter)

Kleiner Wahn (Dianne Touchell)

kleiner wahnKürzlich ist "Kleiner Wahn" von Dianne Touchell erschienen:

"Rose liebt Michael. Und Michael liebt Rose. Sie haben zum ersten Mal Sex. Schüchtern und liebevoll. Dass sie keine Kondom benutzen, ist nicht so schlimm. Schließlich ist es für beide das erste Mal, da kann ja nicht viel passieren. Zwei Monate später zählt Rose die Tage: 61 seit ihrer letzten Periode und der Schwangerschaftstest ist eindeutig positiv. Was werden ihre Eltern, was werden die Leute sagen? Das kann nicht sein und das darf nicht sein.

Rose verdrängt, dass sie schwanger ist. Und Michael verdrängt, dass Rose schwanger ist. Und das Unheil nimmt seinen Lauf …"

Buchdetails:

Hardcover, ab 14 Jahren
übersetzt von Birgit Schmitz
208 Seiten, 15,99 EUR
ISBN 978-3-551-56009-4

Zur Autorin: Dianne Touchell hatte früher Angst vor dem Weihnachtsmann, dem Osterhasen, der Zahnfee und sonstigen nächtlichen Besuchern. Sie arbeitete als Sängerin in einer Bar, als Köchin und als Buchhändlerin. Ihr erster Roman, "Zwischen zwei Fenstern", bekam in der australischen Presse begeisterte Rezensionen. Dianne Touchell lebt in Perth, Western Australia.


(Quelle: Carlsen)