Pagans - Ein Killer. Zwei Cops. Hunderte Götter (James Alistair Henry)

pagansIm August 2025 erscheint "Pagans - Ein Killer. Zwei Cops. Hunderte Götter" von James Alistair Herny:

"Eine fremde Welt. Und doch vertraut. Und sehr, sehr tödlich

England, heute: Ein modernes Land, doch die industrielle Revolution hat hier nie stattgefunden. Stattdessen stammen alle technischen Errungenschaften von der weitaus fortschrittlicheren Südhalbkugel. Auf den britischen Inseln leben Kelten, Sachsen und Pikten in einem brüchigen Frieden zusammen. Regelmäßig gibt es Versuche, die Insel zu einem »United Kingdom« zu vereinen. Ausgerechnet zu solch einem Zeitpunkt wird die Leiche eines keltischen Diplomaten aufgefunden, brutal angenagelt an einen uralten Baum. Die sächsische Ermittlerin Aedith und der keltische Inspektor Drustan werden trotz aller Gegensätze und Konflikte gemeinsam auf den Fall angesetzt. Können sie den Täter fassen, bevor er die Friedensbemühungen zunichte macht und das Land ins Chaos stürzt?"

Buchdetails:

Übersetzt von Dietmar Schmidt
Hardcover, 480 Seiten, 22,00 EUR
ISBN 978-3-7577-0132-1

Zum Autor: James Alistair Henry ist ein bekannter und vielfach ausgezeichneter Drehbuchautor und Redakteur. Er begann mit dem Schreiben, als er als Buchhändler arbeitete. Er schloss sich dem Autorenteam der Kult-Comedy-Serie Smack the Pony an und schrieb später ebenfalls für die BAFTA-prämierte Serie Green Wing, die ITV-Comedy Delivery Man und den Kulthit Campus sowie Episoden für die erfolgreichen Kinderfernsehserien Bob der Baumeister, Hey Duggee und Shaun, das Schaf. Seine Sketchshow Wosson Cornwall wurde zur BBC Radio Comedy of the Week gewählt, und seine neueste Sitcom Piglets soll noch in diesem Jahr von ITV ausgestrahlt werden. James lebt mit seiner Frau, einer Schriftstellerin und Mittelalterhistorikerin, und seinen beiden Kindern in Cornwall. 


(Quelle: Lübbe)

Aniara (Harry Martinson)

aniaraIm August 2025 erschien "Aniara" von Harry Martinson:

"Harry Martinson (1904–1978) schrieb über das unermesslich Große und das stecknadelgroß Kleine, das Nahe und das Ferne – er ließ, so die Begründung für seinen Literaturnobelpreis 1974, »in einem Tautropfen den Kosmos sich spiegeln«. In »Aniara«, seinem legendären Weltraumepos in 103 Gesängen, begleitet er eine Gruppe von Menschen, die sich ihrem eigenen und dem Ende der Welt stellen müssen. Mit dem Raumschiff »Aniara« waren sie auf dem Weg zum Mars, wohin sie von der durch Atomkrieg und Ausbeutung unbewohnbar gewordenen Erde evakuiert werden sollten. Doch die »Aniara« ist außer Kontrolle geraten und taumelt nun mitsamt ihren Insassen durchs All. Ohne Ziel, ohne Aussicht auf Rettung. Und menschliches Leben wird nur noch möglich sein, solange die Sauerstoffreserven ausreichen.

Geschrieben vor dem historischen Hintergrund von Hiroshima und der Wasserstoffbombe, den Gräueln der Weltkriege und der Zerstörung der Natur, wirft Harry Martinson all seine poetische Kraft in die Waagschale, um uns tief in die spirituelle und existenzielle Verzweiflung der Menschen eintauchen zu lassen, die der versagenden Technik und den Auswirkungen ihrer eigenen Rücksichtslosigkeit ausgeliefert sind. Wie lässt sich in dieser Ausnahmesituation noch Trost, Sinn und innerer Friede finden? In grandiosen Bildern – mit poetischem Verständnis von Lena Mareen Bruns in ein facettenreiches, vielstimmig klingendes Deutsch gebracht – verdeutlicht Martinson uns die in unseren Händen liegende Verantwortung. Nie wurden Verlorenheit und die Konsequenzen unseres Handelns in schönere Worte gefasst."

Buchdetails:

Originaltitel: »Aniara« (1956)
Aus dem Schwedischen von Lena Mareen Bruns
Mit einem Nachwort von Alex Schulman
179 Seiten, 24,00 EUR
Gebunden, fadengeheftet und mit Lesebändchen
ISBN 978-3-945370-51-3

Zum Autor: Harry Martinson (1904–1978), Sohn eines ehemaligen Kapitäns und bankrotten Ladeninhabers, wuchs in Jämshög in Blekinge auf und verlor seinen Vater im Alter von sechs Jahren. Während die Mutter nach Kalifornien auswanderte, wurden Martinson und seine Geschwister als »Gemeindekinder« von Jahr zu Jahr reihum auf Bauernhöfen einquartiert. 16-jährig heuerte Martinson als Matrose an, 1927 kehrte er lungenkrank nach Schweden zurück. Sein erster Gedichtband erschien 1929. Im selben Jahr heiratete er Helga Maria Swartz, die 1933 als Moa Martinson ihr literarisches Debüt gab. Martinson hatte mit Gedichten, Romanen und Reisebeschreibungen vor allem Erfolg bei der jüngeren Generation. Er ließ sich bei Stockholm nieder, doch der Nomadentrieb blieb ihm erhalten – immer wieder ging er auf Wanderschaft. In den späten 1930er und frühen 1940er Jahren verfasste er mehrere Bände mit Texten über die Natur. Nach dem Zweiten Weltkrieg widmete er sich spirituellen Fragen und beschäftigte sich mit der Schöpfung und der Bewahrung des Kosmos. 1974 erhielt er, gemeinsam mit Eyvind Johnson, als Mitglied der Akademie den Nobelpreis für Literatur. Trotz großer Beliebtheit beim Publikum waren etliche seiner Werke umstritten. Martinson, bekennender Buddhist, beging schließlich während eines Krankenhausaufenthalts Selbstmord mithilfe einer Schere.


(Quelle: Guggolz)

Lavinia (Ursula K. Le Guin)

laviniaIm Dezember 2025 erscheint "Lavinia" von Ursula K. Le Guin:

"Lavinia, die Tochter des Königs von Laurentum, wird von den Fürsten der umliegenden Ländereien umworben, doch das Schicksal hat ihr bestimmt, dass sie einen Fremden heiraten soll. Dieser Fremde heißt Aeneas, ist nach dem Trojanischen Krieg um die halbe Welt gereist und langt nun an der italischen Küste an.

Zusammen mit seinem großen Gefolge lässt er sich dort nieder. Neuankömmlinge und Einheimische ringen um ein gutes Miteinander, doch ein blutiger Konflikt scheint unvermeidbar. Die Verantwortung, einen Weg zum Frieden zu finden, lastet auf den Schultern der Königstochter. Diese allerdings hat ganz andere Vorstellungen von der Rolle, die ihr zugedacht ist.

Lavinia ist weit mehr als eine bloße Neuerzählung von Vergils Aeneis aus weiblicher Sicht. Ursula K. Le Guin schildert auf einfühlsame, zutiefst poetische Weise, wie eine selbstbewusste junge Frau sich der überwältigenden Wirkmacht des Schicksals entgegenstellt."

Rezension zu "Grenzwelten"

Rezension zu "Die linke Hand der Dunkelheit"

Rezension zu "Erdsee - Vier Romane in einem Band"

Buchdetails:

Originaltitel: Lavinia (2008)
Deutsch von Matthias Fersterer
Klappenbroschur, ca. 320 Seiten, 22,00 EUR
ISBN 978–3‑910914–44‑5
E‑Book, ca. 360 Seiten, 9,99 EUR
ISBN 978–3‑910914–45‑2

Zur Autorin: Ursula K. Le Guin (1929–2018) gilt als die Grande Dame der angloamerikanischen Science Fiction. Sie wurde mit zahlreichen Literatur- und Genrepreisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem National Book Award für ihr Lebenswerk. Ihre Bücher beeinflussten viele namhafte Autor:innen, darunter Margaret Atwood und David Mitchell ebenso wie Neil Gaiman und Becky Chambers.

Bei Carcosa sind bislang als dt. Erstausgabe Immer nach Hause sowie als überarbeitete Neuausgabe Die Geißel des Himmels erschienen. Interessierte Leser:innen verweisen wir auf die bei S. Fischer erschienen Neuübersetzungen größtenteils aus der Feder von Karen Nölle: Freie Geister, Die linke Hand der Dunkelheit, Grenzwelten (enthält Das Wort für Welt ist Wald und Die Überlieferung) sowie die Erdsee-Gesamtausgabe. Bei Carcosa wie auch bei S. Fischer weitere Erst- und Neuausgaben in Vorbereitung. Die offizielle Internetseite der Autorin findet sich hier.


(Quelle: Carcosa)

Interview mit Jeanine Krock online!

Liebe Leser*innen,

bei uns ist ein neues Interview mit Jeanine Krock erschienen!

Nach diversen zeitgenössischen und historischen Liebesromanen schreibt sie mit "Magie und Schokolade" wieder Romantic Fantasy und sprach mit uns über den geheimnisvollen Harz, ihre lebensfrohe Protagonistin und ihre beiden sehr unterschiedlichen Love Interests, über Veränderungen in ihrem Schreiben und auf dem Buchmarkt, ihren Weg ins Selfpublishing und vieles mehr ...

Zum Interview

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Euer

LiteratopiaTeam

Liminal Creatures (Iva Moor)

liminal creaturesIm Oktober 2025 erscheint "Liminal Creatures" von Iva Moor:

"Der Limbus ist ein Ort voller Wunder. Dort klammern sich die Psychai – todgeweihte Dämonen – an das Leben, an Begehren, Liebe, Wut, Genuss und Kreativität. Doch der Untergang schwebt stets wie ein Schatten über ihnen – bis eine Melodie der Hoffnung durch den Limbus schwingt.

Musiker Evan steckt in einer Schaffenskrise. Doch als er geheimnisvolle Noten spielt, bieten ihm plötzlich übernatürliche Wesen eine Lösung all seiner Probleme – Cubi, Amore, Grazien, Furien und Musen buhlen um seine Gunst.

Aber die Psychai verfolgen ganz eigene Ziele: Wer den Wettstreit um Evan gewinnt, besiegt das Schicksal – oder verliert alles."

Interview mit Iva Moor (2022)

Buchdetails:

Taschenbuch
ca. 600 Seiten, 17,49 EUR
ISBN: 978-3-903296-88-6

Zur Autorin: Iva Moor, 1990 im Siegerland geboren, ist Autorin und Musikerin und wohnt mit Frau und Katzen in einem Hexenhäuschen am Waldrand. Genretechnisch ist sie in der Phantastik zu Hause – da, wo es düster & hoffnungsvoll ist, wo schmerzhafte Schönheit wohnt und Trostblumen blühen. Wenn sie nicht gerade ihre Seele im Online Marketing-Brotjob verkauft, rennt sie durch den Wald, singt und braut Naturparfüms (allerdings nicht alles gleichzeitig – im Multitasking ist sie mies).

Ihr Debütroman "Die Alchemie des Träumens" erschien 2022 im Art Skript Phantastik Verlag.


(Quelle: ohne ohren)