Konfetti Blues (Lutz van der Horst)

konfetti bluesIm November 2025 erscheint "Konfetti Blues" von Lutz van der Horst:

"Ein erfolgloser Komiker sucht die Liebe – und findet versehentlich sich selbst

Max, Ende 20 und Comedyautor, sieht sich am Anfang einer steilen Karriere: Er ist der Moderator seiner eigenen Show – zumindest dreimal. Dann erfährt er aus der Fernsehzeitschrift, dass sie wieder abgesetzt wurde. Der hübsche Typ aus dem Club, die vermeintlich neue größte Liebe seines Lebens, will auch nichts mehr von ihm wissen. Und möchte Max nicht eigentlich sowieso seine Exfreundin zurück?

Sein Weg auf die große Bühne und zur großen Liebe ist gepflastert mit Fettnäpfchen, peinlicher Stille nach dem Witz, Liebeskummer und Enttäuschungen – und der Frage, ob es am Ende ein Happy End für Max geben kann oder sein Leben doch für immer die unlustigste Show der Welt bleibt."

Buchdetails:

Paperback
288 Seiten, 18,00 EUR
ISBN: 978-3-426-56145-4

Zum Autor: Lutz van der Horst ist Comedian, TV-Moderator und Autor. Seine Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Fernsehpreis, dem Deutschen Comedypreis und dem Adolf-Grimme-Preis. Seit 2009 kennt man ihn als satirischen Außenreporter der heute-show im ZDF. Dies ist sein Debütroman.


(Quelle: Droemer Knaur)

BuCon 2025 - Menschen wie ich ...

Liebe Leser*innen,

Bücherstände und Menschen auf dem Buchmesse Convent 2025 von oben, ein buntes Treiben in der großen Halle2025 ist nicht mein Jahr und ich hatte tatsächlich überlegt, den Buchmesse Convent ausfallen zu lassen - letztlich bin ich froh, dass ich doch da war, und es war ein toller Tag voll interessanter und aufbauender Gespräche. Dieses Mal habe ich nur drei Programmpunkte besucht, dazu später mehr. Die meiste Zeit stand ich draußen - das Wetter war wieder einmal perfekt - und habe mich mit unterschiedlichsten Leuten unterhalten. In meinem privaten Umfeld gibt es wenige Menschen, die lesen, und eigentlich niemanden, der so wie ich gerne Science Fiction / Phantastik liest. Austauschen über SFF kann ich mich eigentlich nur im Netz, insofern war es wieder einmal großartig, so viele Menschen zu treffen, die meine Begeisterung für die Phantastik teilen, die Phantastik lesen, schreiben und darüber berichten. Es war schön, von Menschen umgeben zu sein, die wie ich sind, auch wenn wir nicht immer die gleichen Bücher mögen. Aber in meiner "Bubble" sind wir uns doch sehr ähnlich, wie Basics stimmen, auch politisch, und wenn man wie ich im "real life" immer viel Kontra und Unverständnis bekommt, tut es schlicht gut, mit Menschen zu reden, denen man nichts groß erklären muss, die einfach nur wissend nicken und die im Gegensatz zu mir noch mehr Hoffnung mitbringen. 

Aprospros Hoffnung - der Tag begann mit der Vorstellung von "Das Science Fiction Jahr 2025" mit Alessandra Reß, Melanie Wylutzki und Michael Wehren und das Schwerpunktthema ist dieses Mal "Utopien".  Es ging im Panel insbesondere um Solarpunk und Utopien im Kleinen, also all das Positive, zu dem Menschen auch fähig sind. Ich habe einen Artikel und zwei Rezensionen zum SF-Jahrbuch beigesteuert und war freudig überrascht, dass der Raum sehr gut gefüllt war. Leider war nur eine halbe Stunde Zeit und die Diskussion erstarb, bevor sie richtig beginnen konnte. Nächstes Jahr sollte man eine Stunde einplanen!. 

Plakat auf dem Buchmesse Convent 2025: Amrûn - Die BuntermacherDanach unterhielt ich mich eine Stunde mit Freunden und Bekannten, ehe es weiter ging zum Piper-Verlagspanel, das ebenfalls sehr gut besucht war - so gut, dass manche nicht mehr in den Raum passten. Lektorin Kathrin Dodenhoeft und Autorin und Übersetzerin Judith Vogt stellten aktuelle Verlagstitel vor, parallel zu einer lebhaften Diskussion, die eigentlich im Anschluss stattfinden sollte. Doch die Leser*innen hatten viel Redebedarf und so war das Panel eher eine große Diskussion mit eingeschobenen Buchvorstellungen. Diskutiert wurde unter anderem über die allgegenwärtige Dark Romance / Dark Romantasy, über englische Titel für deutschsprachige Bücher (finde auch ich langsam too much) und Romane, die ursprünglich einmal Fanfictions waren, wobei sich die Leser*innen nicht einig waren, wo Fanfiction anfängt und aufhört. Bei dem großen Redebedarf würde sich eine größere Talkrunde für den BuCon anbieten. 

Eigentlich wollte ich dann gerne zur Lesung von Aiki Mira aus dem neuen Roman "Denial of Service", den ich gerade lese - aber ich hatte so brutalen Hunger, dass ich mir stattdessen Pommes organisiert habe und wieder zum Schwätzen übergegangen bin. Immerhin habe ich Aiki dann draußen noch kurz getroffen und wir konnten uns noch kurz unterhalten, zusammen mit Thorsten Küper, mit dem wir über die aktuellen Querelen in der Szene gesprochen haben.

Die Lesung der Vögte ist ein Pflichtprogrammpunkt beim BuCon. Dieses Mal haben sie aus ihrem bald erscheinenden Romantasy-Roman "The Icebound Kingdom" gelesen, zusammen mit James A. Sullivan und Susann Loevenich. Aus ihrem Roman "Der Glückskrämer" wurde ebenfalls zu viert gelesen. Es war (wie immer!) legendär und sehr amüsant. Die Vögte sind einfach großartige Vorleser*innen und Susann Loevenich konnte da locker mithalten. Momentan habe ich wenig Lust auf Fantasy, aber "Der Glückskrämer" klingt nach einem sehr humorvollen Fantasybuch, notiert euch das mal. "The Icebound Kingdom" werde ich natürlich lesen und bin schon sehr gespannt, wie die Vögte das umsetzen. Die Lesung klang schon mal vielversprechend. James A. Sullivan hat die drei unterstützt und noch ein bisschen was über seinen aktuellen historischen Roman "Die mutige Rebellin" erzählt, den er zusammen mit Patricia Eckermann über Rosa Parks geschrieben hat. Nach der Lesung posierten James A. Sullivan, Nora Bendzko und Judith Vogt für ein gemeinsames Foto (siehe unten). 

Den Rest des Tages verbrachte ich wieder mit Gesprächen, die meiste Zeit draußen. Ein großes Thema war Künstliche Intelligenz und der Einsatz von sogenannter KI bei Coverillustrationen und beim Übersetzen. Die meisten stehen diesem Einsatz von KI kritisch gegenüber, wie ich, insbesondere da Trainigsdaten quasi aus Diebstahl stammen, denn kaum jemand hat sein Einverständnis gegeben, dass die eigenen Bilder und Texte dafür benutzt werden dürfen. In einem Artikel habe ich kürzlich gelesen, dass sich das Internet von einem Kooperationsraum in eine Extraktionszone verwandelt hat und das trifft es leider erschreckend gut. Das Thema ist zu komplex für einen BuCon-Bericht, aber es treibt die Phantastikszene um, natürlich. 

James A. Sullivan, Nora Bendzko und Judith Vogt auf dem Buchmesse Convent 2025 - Nora Bendzko hält ein Schild in der Hand: Phantastik für Alle, Faschos raus aus unserem HausEin paar Bücher habe ich am Ende auch noch erworben: "Totenlied", den neuen Band der "Kemet"-Reihe von Melanie Vogltanz und Jenny Wood, das sie mir auch gleich signiert haben. "Frozen, Ghosted, Dead" von Sameena Jehanzeb, das ich mir letztes Jahr eigentlich schon holen wollte. Die aktuelle "Queer*Welten"-Ausgabe musste natürlich auch mit, sowie mein Belegexemplar von "Das Science Fiction Jahr 2025". Am Amrûn-Stand habe ich dann natürlich auch noch vorbeigeschaut, ist quasi auch Pflicht, auch wenn ich viele der großartigen Bücher schon habe. Dann habe ich mich noch nett mit Christoph Grimm, dem Herausgeber des Weltenportals, unterhalten und festgestellt, dass man mich auf der neuen Ausgabe von Frank Lauenroths "Black Ice" zitiert hat :D - und zum Abschluss gab es natürlich wieder die Heimfahrt mit "Perry Rhodan"-Chefredakteur Klaus Frick, der den BuCon-Ehrenpreis für sein Lebenswerk abgestaubt hat und dafür eigentlich noch zu jung ist. 

Fazit: Ein schöner Tag, ein viel zu kurzer Tag, ein Tag, am dem es für alle okay war, dass meine Stimmung eher getrübt war ... ein Tag unter Leuten, die ein bisschen wie ich sind, mit denen ich mich verbunden fühlte. Bis nächstes Jahr!

- Judith

Black Ice (Frank Lauenroth)

black ice corona1Im Oktober 2025 erschien "Black Ice" von Frank Lauenroth:

"Frankie ist Frachter-Pilot. Ein Einzelgänger und Malocher. Vor allen Dingen ist er Optimist. Das muss er auch sein, denn die Zeiten sind hart. Draußen, in den äußeren Systemen, in denen er mit seinem SchiffCoronaFrachten ausliefert, regiert die Handelsgesellschaft mit gnadenloser Hand. Als er durch ein Missverständnis in den Besitz einer großen Menge der wertvollen DrogeBlack Icegerät, hat er plötzlich den gefürchteten Vollstrecker Duistermach auf den Fersen.

Auf seiner Flucht trifft er alte und neue Freunde – aber auch forzianische Kopfgeldjäger, die Geißel der äußeren Systeme. Bald bleibt nur noch ein verzweifelter Ausweg…"

Rezension zu "Black Ice"

Interview mit Frank Lauenroth (2016)

Buchdetails:

Reihe: Corona-Saga, Band 1
Taschenbuch, 316 Seiten, 16,00 EUR
ISBN: 978-3-946348-49-8

Zum Autor: Frank Lauenroth schreibt Romane und Kurzgeschichten. Sein Thriller »Simon befiehlt« gewann den Roman-Preis »Deutschland schreibt«, seine Kurzgeschichten wurden mehrfach für dem Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis nominiert und ins Italienische und Rumänische übersetzt. Mit den Romanen »Boston Run«, »New York Run« und »Chicago Run« beherrschte Frank lange Zeit die Bestsellerlisten des Sport-Thrillers. »Boston Run« wurde zudem als Hörbuch von Johannes Steck adaptiert.


(Quelle: Eridanus)

Bonds of Hercules - Liebe das Monster in mir (Jasmine Mas)

bonds of herculesIm Oktober 2025 erscheint "Bonds of Hercules - Liebe das Monster in mir" von Jasmine Mas:

"Götter, Monster und Geheimnisse: Kannst du der Versuchung widerstehen?

Alexis hat sich in Sparta den Ruf einer unbarmherzigen, gefährlichen Kriegerin erworben. Das verlockt nicht wenige Männer, ihr Glück bei Alexis zu versuchen.
Kharon und Augustus, die beiden düsteren Götter der Unterwelt geben sich jede Mühe ihr zu gefallen. Doch auch Alexis attraktive Mentoren Achilles und Patro sind sich auf einmal sicher, dass sie und Alexis füreinander bestimmt sind. Es sieht so aus, als müsste zwischen den Göttern wählen - aber ist das wirklich eine gute Idee?

Den vier verliebten Göttern aus dem Weg zu gehen, ist leider keine Option. Denn als Chthonische Erbin ist es Alexis‘ Pflicht, dem mörderischen Dream Team, der Assembly of Death beizutreten und mit ihnen den Kampf gegen die Titanen aufzunehmen.Alexis ist umgeben von dunklen Göttern, die ihr immer näher kommen, und Geheimnissen, deren tödliches Netz sich immer enger um sie zieht."

Buchdetails:

Gebundene Ausgabe
608 Seiten, 25,00 EUR
Übersetzt von Kira Wolf-Marz
Reihe: Villains of Lore
ISBN: 978-3-596-71244-1

Zur Autorin: Jasmine Mas ist New-York-Times-Bestseller-Autorin von Romantasy-Romanen. Ihre Bücher wurden in 20 Sprachen übersetzt. Sie hat einen Abschluss in Altertumswissenschaften von der Georgetown University, und arbeitete als Anwältin, die ihre Freizeit dazu verwendet, über starke Frauen in magischen Welten zu schreiben. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Katze Boo-Boo in Florida. Jasmine ist auf Instagram und Tiktok unter @jasminemasbooks zu finden.


(Quelle: TOR)

Revenant X (David Wellington)

revenant xIm Dezember 2025 erscheint "Revenant X" von David Wellington:

"Die Besatzung der Artemis – angeführt von Firewatch-Agentin Alexandra Petrova – hat den wütenden Angriff des Basilisken überlebt und die Weltraumblockade um Paradise-1 durchbrochen. Jetzt können sie ihre ursprüngliche Mission fortsetzen und untersuchen, warum die erste Weltraumkolonie der Erde verstummt ist. Die Antwort scheint offensichtlich: Der Ort ist verlassen. Zumindest glauben sie das. Bis sie feststellen, dass einige der Kolonisten noch da sind … aber sie sind keine Menschen mehr. Petrova und ihre Crew finden sich plötzlich in einem verzweifelten Überlebenskampf wieder, während sie versuchen, das Geheimnis um die Kolonie zu lüften. Wenn sie scheitern, wird die Finsternis, die sich über Paradise-1 gelegt hat, sie alle verschlingen."

Buchdetails:

Paperback, Broschur, 560 Seiten, 18,00 EUR
Originaltitel: Revenant X
Aus dem Amerikanischen von Jürgen Langowski
ISBN: 978-3-453-32388-9

Zum Autor: David Wellington, geboren in Pittsburgh, Pennsylvania, hat sich mit seinen Romanen um die Vampirjägerin Laura Caxton in die Herzen der Horror- und Dark-Fantasy-Fans geschrieben. Sein Science-Fiction-Roman »Die letzte Astronautin« wurde für den Arthur C. Clarke Award nominiert. Wenn er nicht schreibt, arbeitet David Wellington als Archivar für die Vereinten Nationen. Der Autor lebt in New York.


(Quelle: Heyne)