Tod der Autorin (Nnedi Okorafor)

tod der autorinIm Januar 2026 erscheint "Tod der Autorin" von Nnedi Okorafor:

"Kann eine Geschichte die Welt verändern? 

Zelu ist am Tiefpunkt angekommen. Während in ihrer nigerianischen Familie anscheinend alle ihren Platz im Leben gefunden haben, hat sie keinen Verlag für ihr Manuskript, keinen Job und keine Hoffnung je wieder laufen zu können. Sie zieht sich zurück und schreibt ein Buch nur für sich selbst. Rusted Robots entführt in eine ferne Zukunft, in der androide Roboter und körperlose KIs den Planeten bewohnen. Zelu ist davon überzeugt, dass so etwas niemand lesen möchte – doch über Nacht wird der Roman ein Riesenerfolg. Ihre Geschichte erobert die Welt, verändert sich und andere, bis sie selbst sie kaum wiedererkennt …

Okorafor erzählt von einer Frau am Rande der Gesellschaft, die alles riskiert – und von der Macht des Erzählens die Welt zu verändern."

Rezension zu "Binti"

Rezension zu "Lagune"

Rezension zu "Wer fürchtet den Tod"

Rezension zu "Das Buch des Phönix"

Buchdetails:

Klappenbroschur
528 Seiten, 18,99 EUR
Originaltitel: Death of the Author
Aus dem Englischen von Corinna Rodewald
ISBN 978-3550204395

Zur Autorin: Nnedi Okorafor ist die Autorin mehrerer preisgekrönter New York Times-Bestseller, darunter Tod der Autorin, die Binti-Trilogie, Wer fürchtet den Tod und Lagoon, die derzeit von George R. R. Martin zu einer Serie entwickelt werden. Sie hat jeden wichtigen Preis in der spekulativen Fiktion gewonnen, darunter die World Fantasy, Nebula und Eisner Awards; mehrere Hugo Awards; und den Wole Soyinka Prize for Literature in Africa. Geboren in Cincinnati als Tochter von Igbo-nigerianischen Einwanderern, lebt sie heute in Phoenix, Arizona.


(Quelle: Ullstein)

Phönixfeuer - Die letzte Flamme (Pia L. Sorrel)

phoenixfeuerIm Oktober 2025 erschien "Phönixfeuer - Die letzte Flamme" von Pia L. Sorrel:

"Ich hatte gelernt, wie man sich bewegte, ohne eine Spur zu hinterlassen. Wie man atmete, ohne gehört zu werden. Wie man existierte, ohne je wirklich da zu sein.

Seit Jahrhunderten verbirgt Elyria ihre wahre Natur als letzte eines vergessenen Volkes. Niemand darf erfahren, welche Macht in ihrem Inneren schlummert. Um den Hexen und Vampiren zu entkommen, die ihre Familie ausgelöscht haben, führt sie ein Leben im Verborgenen. Doch das Schicksal zieht sie aus den Schatten – direkt in die Arme des geheimnisvollen Vaelion, dem faszinierenden und zugleich gefährlichen König der Dunkel-Fae, der in ihr Dinge sieht, die sie selbst längst verloren glaubte. Zwischen Verrat und Krieg, alten Feinden und neuen Begierden wächst eine zerstörerische Verbindung aus Feuer und Dunkelheit – unausweichlich und leidenschaftlich. Während die Welt um sie herum in Flammen aufgeht, muss Elyria sich entscheiden: Wird sie weiterhin fliehen oder für die Liebe und die Wahrheit kämpfen?"

Buchdetails:

Paperback
500 Seiten, 18,90 EUR
ISBN: 978-3-95452-988-9

Zur Autorin: Pia L. Sorrel entdeckte bereits in früher Kindheit ihre Leidenschaft fürs Geschichtenerzählen. Ihre Mitschüler versammelten sich in den Pausen um sie, wenn sie mit leuchtenden Augen von magischen Welten berichtete. Die Schreibmaschine ihrer Mutter war später ihr ständiger Begleiter. Eine fantasievolle Kurzgeschichte – voller Feen, Drachen und Prinzen – nach der anderen entstand. Auch auf ihrem akademischen und beruflichen Weg blieb das Schreiben ihr treuer Gefährte. Heute ist Pia L. Sorrel nicht nur erfolgreiche Kommunikationsexpertin, sondern auch liebevolle Ehefrau und Mutter zweier Kinder. In ihrer Freizeit findet sie Ausgleich beim Reiten und Kraftsport. Mit ihrem Debütroman wagt die Autorin nun den Schritt, den sie seit ihrer Kindheit vorbereitet hat: Sie teilt ihre fantasievollen Geschichten mit der Welt, in der Hoffnung, dass ihre Leserinnen und Leser ebenso an ihren Lippen hängen werden wie einst ihre Grundschulkameraden.


(Quelle: Isegrim)

Konfetti Blues (Lutz van der Horst)

konfetti bluesIm November 2025 erscheint "Konfetti Blues" von Lutz van der Horst:

"Ein erfolgloser Komiker sucht die Liebe – und findet versehentlich sich selbst

Max, Ende 20 und Comedyautor, sieht sich am Anfang einer steilen Karriere: Er ist der Moderator seiner eigenen Show – zumindest dreimal. Dann erfährt er aus der Fernsehzeitschrift, dass sie wieder abgesetzt wurde. Der hübsche Typ aus dem Club, die vermeintlich neue größte Liebe seines Lebens, will auch nichts mehr von ihm wissen. Und möchte Max nicht eigentlich sowieso seine Exfreundin zurück?

Sein Weg auf die große Bühne und zur großen Liebe ist gepflastert mit Fettnäpfchen, peinlicher Stille nach dem Witz, Liebeskummer und Enttäuschungen – und der Frage, ob es am Ende ein Happy End für Max geben kann oder sein Leben doch für immer die unlustigste Show der Welt bleibt."

Buchdetails:

Paperback
288 Seiten, 18,00 EUR
ISBN: 978-3-426-56145-4

Zum Autor: Lutz van der Horst ist Comedian, TV-Moderator und Autor. Seine Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Fernsehpreis, dem Deutschen Comedypreis und dem Adolf-Grimme-Preis. Seit 2009 kennt man ihn als satirischen Außenreporter der heute-show im ZDF. Dies ist sein Debütroman.


(Quelle: Droemer Knaur)

BuCon 2025 - Menschen wie ich ...

Liebe Leser*innen,

Bücherstände und Menschen auf dem Buchmesse Convent 2025 von oben, ein buntes Treiben in der großen Halle2025 ist nicht mein Jahr und ich hatte tatsächlich überlegt, den Buchmesse Convent ausfallen zu lassen - letztlich bin ich froh, dass ich doch da war, und es war ein toller Tag voll interessanter und aufbauender Gespräche. Dieses Mal habe ich nur drei Programmpunkte besucht, dazu später mehr. Die meiste Zeit stand ich draußen - das Wetter war wieder einmal perfekt - und habe mich mit unterschiedlichsten Leuten unterhalten. In meinem privaten Umfeld gibt es wenige Menschen, die lesen, und eigentlich niemanden, der so wie ich gerne Science Fiction / Phantastik liest. Austauschen über SFF kann ich mich eigentlich nur im Netz, insofern war es wieder einmal großartig, so viele Menschen zu treffen, die meine Begeisterung für die Phantastik teilen, die Phantastik lesen, schreiben und darüber berichten. Es war schön, von Menschen umgeben zu sein, die wie ich sind, auch wenn wir nicht immer die gleichen Bücher mögen. Aber in meiner "Bubble" sind wir uns doch sehr ähnlich, wie Basics stimmen, auch politisch, und wenn man wie ich im "real life" immer viel Kontra und Unverständnis bekommt, tut es schlicht gut, mit Menschen zu reden, denen man nichts groß erklären muss, die einfach nur wissend nicken und die im Gegensatz zu mir noch mehr Hoffnung mitbringen. 

Aprospros Hoffnung - der Tag begann mit der Vorstellung von "Das Science Fiction Jahr 2025" mit Alessandra Reß, Melanie Wylutzki und Michael Wehren und das Schwerpunktthema ist dieses Mal "Utopien".  Es ging im Panel insbesondere um Solarpunk und Utopien im Kleinen, also all das Positive, zu dem Menschen auch fähig sind. Ich habe einen Artikel und zwei Rezensionen zum SF-Jahrbuch beigesteuert und war freudig überrascht, dass der Raum sehr gut gefüllt war. Leider war nur eine halbe Stunde Zeit und die Diskussion erstarb, bevor sie richtig beginnen konnte. Nächstes Jahr sollte man eine Stunde einplanen!. 

Plakat auf dem Buchmesse Convent 2025: Amrûn - Die BuntermacherDanach unterhielt ich mich eine Stunde mit Freunden und Bekannten, ehe es weiter ging zum Piper-Verlagspanel, das ebenfalls sehr gut besucht war - so gut, dass manche nicht mehr in den Raum passten. Lektorin Kathrin Dodenhoeft und Autorin und Übersetzerin Judith Vogt stellten aktuelle Verlagstitel vor, parallel zu einer lebhaften Diskussion, die eigentlich im Anschluss stattfinden sollte. Doch die Leser*innen hatten viel Redebedarf und so war das Panel eher eine große Diskussion mit eingeschobenen Buchvorstellungen. Diskutiert wurde unter anderem über die allgegenwärtige Dark Romance / Dark Romantasy, über englische Titel für deutschsprachige Bücher (finde auch ich langsam too much) und Romane, die ursprünglich einmal Fanfictions waren, wobei sich die Leser*innen nicht einig waren, wo Fanfiction anfängt und aufhört. Bei dem großen Redebedarf würde sich eine größere Talkrunde für den BuCon anbieten. 

Eigentlich wollte ich dann gerne zur Lesung von Aiki Mira aus dem neuen Roman "Denial of Service", den ich gerade lese - aber ich hatte so brutalen Hunger, dass ich mir stattdessen Pommes organisiert habe und wieder zum Schwätzen übergegangen bin. Immerhin habe ich Aiki dann draußen noch kurz getroffen und wir konnten uns noch kurz unterhalten, zusammen mit Thorsten Küper, mit dem wir über die aktuellen Querelen in der Szene gesprochen haben.

Die Lesung der Vögte ist ein Pflichtprogrammpunkt beim BuCon. Dieses Mal haben sie aus ihrem bald erscheinenden Romantasy-Roman "The Icebound Kingdom" gelesen, zusammen mit James A. Sullivan und Susann Loevenich. Aus ihrem Roman "Der Glückskrämer" wurde ebenfalls zu viert gelesen. Es war (wie immer!) legendär und sehr amüsant. Die Vögte sind einfach großartige Vorleser*innen und Susann Loevenich konnte da locker mithalten. Momentan habe ich wenig Lust auf Fantasy, aber "Der Glückskrämer" klingt nach einem sehr humorvollen Fantasybuch, notiert euch das mal. "The Icebound Kingdom" werde ich natürlich lesen und bin schon sehr gespannt, wie die Vögte das umsetzen. Die Lesung klang schon mal vielversprechend. James A. Sullivan hat die drei unterstützt und noch ein bisschen was über seinen aktuellen historischen Roman "Die mutige Rebellin" erzählt, den er zusammen mit Patricia Eckermann über Rosa Parks geschrieben hat. Nach der Lesung posierten James A. Sullivan, Nora Bendzko und Judith Vogt für ein gemeinsames Foto (siehe unten). 

Den Rest des Tages verbrachte ich wieder mit Gesprächen, die meiste Zeit draußen. Ein großes Thema war Künstliche Intelligenz und der Einsatz von sogenannter KI bei Coverillustrationen und beim Übersetzen. Die meisten stehen diesem Einsatz von KI kritisch gegenüber, wie ich, insbesondere da Trainigsdaten quasi aus Diebstahl stammen, denn kaum jemand hat sein Einverständnis gegeben, dass die eigenen Bilder und Texte dafür benutzt werden dürfen. In einem Artikel habe ich kürzlich gelesen, dass sich das Internet von einem Kooperationsraum in eine Extraktionszone verwandelt hat und das trifft es leider erschreckend gut. Das Thema ist zu komplex für einen BuCon-Bericht, aber es treibt die Phantastikszene um, natürlich. 

James A. Sullivan, Nora Bendzko und Judith Vogt auf dem Buchmesse Convent 2025 - Nora Bendzko hält ein Schild in der Hand: Phantastik für Alle, Faschos raus aus unserem HausEin paar Bücher habe ich am Ende auch noch erworben: "Totenlied", den neuen Band der "Kemet"-Reihe von Melanie Vogltanz und Jenny Wood, das sie mir auch gleich signiert haben. "Frozen, Ghosted, Dead" von Sameena Jehanzeb, das ich mir letztes Jahr eigentlich schon holen wollte. Die aktuelle "Queer*Welten"-Ausgabe musste natürlich auch mit, sowie mein Belegexemplar von "Das Science Fiction Jahr 2025". Am Amrûn-Stand habe ich dann natürlich auch noch vorbeigeschaut, ist quasi auch Pflicht, auch wenn ich viele der großartigen Bücher schon habe. Dann habe ich mich noch nett mit Christoph Grimm, dem Herausgeber des Weltenportals, unterhalten und festgestellt, dass man mich auf der neuen Ausgabe von Frank Lauenroths "Black Ice" zitiert hat :D - und zum Abschluss gab es natürlich wieder die Heimfahrt mit "Perry Rhodan"-Chefredakteur Klaus Frick, der den BuCon-Ehrenpreis für sein Lebenswerk abgestaubt hat und dafür eigentlich noch zu jung ist. 

Fazit: Ein schöner Tag, ein viel zu kurzer Tag, ein Tag, am dem es für alle okay war, dass meine Stimmung eher getrübt war ... ein Tag unter Leuten, die ein bisschen wie ich sind, mit denen ich mich verbunden fühlte. Bis nächstes Jahr!

- Judith

Black Ice (Frank Lauenroth)

black ice corona1Im Oktober 2025 erschien "Black Ice" von Frank Lauenroth:

"Frankie ist Frachter-Pilot. Ein Einzelgänger und Malocher. Vor allen Dingen ist er Optimist. Das muss er auch sein, denn die Zeiten sind hart. Draußen, in den äußeren Systemen, in denen er mit seinem SchiffCoronaFrachten ausliefert, regiert die Handelsgesellschaft mit gnadenloser Hand. Als er durch ein Missverständnis in den Besitz einer großen Menge der wertvollen DrogeBlack Icegerät, hat er plötzlich den gefürchteten Vollstrecker Duistermach auf den Fersen.

Auf seiner Flucht trifft er alte und neue Freunde – aber auch forzianische Kopfgeldjäger, die Geißel der äußeren Systeme. Bald bleibt nur noch ein verzweifelter Ausweg…"

Rezension zu "Black Ice"

Interview mit Frank Lauenroth (2016)

Buchdetails:

Reihe: Corona-Saga, Band 1
Taschenbuch, 316 Seiten, 16,00 EUR
ISBN: 978-3-946348-49-8

Zum Autor: Frank Lauenroth schreibt Romane und Kurzgeschichten. Sein Thriller »Simon befiehlt« gewann den Roman-Preis »Deutschland schreibt«, seine Kurzgeschichten wurden mehrfach für dem Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis nominiert und ins Italienische und Rumänische übersetzt. Mit den Romanen »Boston Run«, »New York Run« und »Chicago Run« beherrschte Frank lange Zeit die Bestsellerlisten des Sport-Thrillers. »Boston Run« wurde zudem als Hörbuch von Johannes Steck adaptiert.


(Quelle: Eridanus)