Wir müssen über Rassismus sprechen (Robin DiAngelo)

wir muessen ueber rassismus sprechenIm Juli 2020 erscheint "Wir müssen über Rassismus sprechen - Was es bedeutet, in unserer Gesellschaft weiß zu sein" von Robin DiAngelo:

"Rassismus ist kein Phänomen, das man lediglich am rechten Rand unserer Gesellschaft findet. Doch wir haben verlernt, ihn zu sehen und streiten ab, dass er in unserem Denken eine Rolle spielt (etwa, wenn Sigmar Gabriel Clemens Tönnies mit den Worten verteidigt: »Das ist Quatsch, wer ihn kennt, weiß, dass er kein Rassist ist. Vor allem aber verniedlicht dieser Vergleich die wirklichen Rassisten!«). Dieses Herunterspielen von Hetze und Vorurteilen und das Umdrehen eines solchen Vorwurfs als persönlichen Angriff gegen den Sprecher nennt Robin DiAngelo »Weiße Fragilität«. DiAngelo zeigt, wie wir ihn alle (oft unbewusst) nutzen. Dabei wissen wir aus jüngster Vergangenheit, wie schnell aus scheinbar harmlosen Worten Taten werden. Wie weit sich diese gefährliche Rhetorik vom rechten Rand bereits in die Mitte vorgefressen hat, zeigt Rassismus-Forscherin DiAngelo anhand erschreckender alltäglicher Beispiele. Ein Buch, das weh tut, das aufweckt, das aber auch zeigt, wie rassistisches Denken endlich aus unserer Gesellschaft verschwinden kann."

Buchdetails:

Originaltitel: White Fragility
Pappband mit Schutzumschlag

224 Seiten, 25,00 EUR
ISBN: 978-3-455-00813-5

Zur Autorin: Robin DiAngelo ist Soziologin und forscht seit Jahren zum Thema Rassismus. Sie lehrt unter anderem an der University of Washington in Seattle. Außerdem gibt sie seit mehr als 20 Jahren Kurse zu Antirassismus. 2011 hat sie den Begriff white fragility geprägt, der die abwehrende und aggressive Reaktion vieler Weißer bezeichnet, wenn sie mit dem Rassismus konfrontiert werden, der von ihnen ausgeht.


(Quelle: Hoffmann und Campe)

Interview mit Carsten Steenbergen online!

Liebe LeserInnen,

bei uns ist soeben ein Interview mit Carsten Stenbeergen erschienen!

Redakteurin Swantje sprach mit ihm über seinen neuen Roman "Im Reich des Toten Königs", über seine Zusammenarbeit mit T. S. Orgel bei "Steamtown", über das Phantastik-Autoren-Netzwerk, Hörbuchadaptionen und vieles mehr ...

Zum Interview

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Euer

LiteratopiaTeam

Agency (William Gibson)

agencyIm September 2020 erscheint "Agency" von William Gibson:

"San Francisco 2017. Verity Jane testet im Auftrag der zwielichtigen Firma Cursion einen digitalen Assistenten, auf den man durch eine gewöhnliche Brille zugreifen kann. In der Brille befindet sich die Künstliche Intelligenz namens Eunice, die entwaffnend menschlich ist und über ein ausgeklügeltes Verständnis für Kampfstrategien verfügt. Als Verity erkennt, dass sich Eunices Persönlichkeit und ihre Fähigkeiten rasant weiterentwickeln, beschließt sie, diese Beobachtung vor ihrem neuen kryptischen Abreitgeber zu verbergen. Doch das Geheimnis kann sie nicht lange wahren, denn Wilf Netherton und seine rätselhafte Chefin Ainsley Lowbeer arbeiten in London – ein Jahrhundert voraus – daran, den Lauf der Vergangenheit zu beeinflussen. Ihr aktuelles Projekt: Eunice, die droht, einen Atomkrieg auszulösen …"

Rezension zu "Virtuelles Licht"

Buchdetails:

Gebundene Ausgabe
464 Seiten, 25,00 EUR
ISBN: 978-3-608-50474-3

Zum Autor: William Gibson wurde 1948 in South Carolina (USA) geboren. Mit 19 wanderte er nach Kanada aus, um der Einziehung zum Vietnam-Krieg zu entgehen. 1972 ließ er sich in Vancouver nieder, wo er noch heute mit seiner Frau und zwei Kindern lebt. Bekannt wurde er mit seinem 1984 erschienen Roman Neuromancer, der in diesem Jahr alle gängigen SF-Preise erhielt: den Philip K. Dick Award, Nebula Award, Locus Award sowie den Hugo Award. In diesem Buch prägte er unter anderem den Begriff Cyberspace, der noch immer häufig für elektronische Netze wie das WWW verwendet wird, sowie das Subgenre des Cyberpunk und den Begriff der Matrix, welche durch ein globales Informationsnetzwerk gebildet wird, das den Cyberspace ermöglicht.

Mit seinem Roman »Pattern recognition« (auf Deutsch: »Mustererkennung«) legte Gibson seinen ersten zeitkritischen Gegenwartsroman vor. »Quellcode« (»Spook Country«) ist eine würdige Fortsetzung. »Systemneustart« ist sein zehnter Roman. 2019 wurde ihm der Damon Knight Memorial Grand Master Award für sein Lebenswerk verliehen. Sein letzter Roman, der New York Times-Bestseller Peripherie, erschien 2016 bei Tropen.


(Quelle: Klett-Cotta)

Wild Flower - Die Gesetzlose (Charlotte Nicole Davis)

wild flowerIm Juli 2020 erscheint "Wild Flower - Die Gesetzlose" von Charlotte Nicole Davis:

"Die Fantasy lädt wie sonst kein Genre zum Wegträumen ein. Zugleich zeigt sie schon immer auf ungewöhnliche Weise mit dem Finger auf Themen, welche unsere Realität beherrschen – zum Beispiel die körperliche Ausbeutung von Frauen. Charlotte Nicole Davis hat in ihrem Debüt ein Setting gewählt, das bei ihren Leserinnen starke Gefühle wecken wird: ein Bordell. Hier leben die Schwestern Aster und Clementine, jede mit einem magischen Blumentattoo gebrandmarkt. Nacht für Nacht werden sie an Männer verkauft, doch dann bringt Clem einen Freier um, und ihre Strafe wird der Tod sein. Aster kennt nur einen Ausweg: mit Clem in die Wildnis zu flüchten und zu einer Gesetzlosen zu werden. Dabei müssen die beiden nicht nur gegen ihre männlichen Verfolger kämpfen, sondern für die Zukunft aller Frauen in ihrer Welt."

Buchdetails:

Aus dem Amerikanischen von Frauke Meier
Originaltitel: The Good Luck Girls (Book 1)
Originalverlag: Tor Teen, 2019
Paperback , Klappenbroschur, 432 Seiten, 15,00 EUR
ISBN: 978-3-7341-6257-2

Zur Autorin: Charlotte Nicole Davis wuchs im Herzen des alten Westens, nahe Kansas City auf, und ist Absolventin des The New School’s Writing for Children-Programms. Sie liebt Comic-Adaptionen für die Leinwand und Bücher, in die eine Karte gedruckt ist. Aktuell lebt sie in Brooklyn und arbeitet an ihrem nächsten Roman.


(Quelle: Blanvalet)

Wie künstlich ist Intelligenz? (Hrsg. Klaus N. Frick)

wie kuenstlich ist intelligenzIm September 2020 erscheint die Anthologie "Wie künstlich ist Intelligenz? - Science-Fiction Geschichten von morgen und übermorgen" von Klaus N. Frick:

"Seit einiger Zeit beschäftigen sich Wissenschaftler, Journalisten und Politiker immer intensiver mit dem Thema der künstlichen Intelligenz. Für die Science-Fiction ist es nichts neues: Ob Positroniken oder MechWarriors, ein Leben im Cyberspace oder in der Virtuellen Realität – seit Jahrzehnten zählen künstliche Intelligenzen verschiedenster Ausprägung zum Kern der Science-Fiction. Wie sieht es die Science-Fiction heute? Neun Erzählungen und ein Artikel werfen ganz unterschiedliche Blicke auf künstliche Intelligenzen: Science-Fiction von deutschsprachigen Autorinnen und Autoren, mal erdverbunden, mal im All, mal satirisch, mal sehr ernsthaft. "

Buchdetails:

Hardcover
ca. 200 Seiten, 20,00 EUR
ISBN 978-3-948700-02-7

Die Autor*innen: Klaus N. Frick, Judith C. Vogt, Stefan Lammers, Gundel Limberg, Michael Marrak, Nele Sickel, Carsten Schmitt, Andreas Eschbach, Jannis Radeleff 


(Quelle: Plan 9)