Die Stadt Marktheidenfeld und der Würzburger Kinder- und Jugendbuchverlag Arena gehen zum siebten Mal auf Talentsuche für den "Meefisch": Die Ausschreibung zum Wettbewerb für Bilderbuchillustration für das beste unveröffentlichte Bilderbuchprojekt im deutschsprachigen Raum ist gestartet. Das mit dem "Meefisch" ausgezeichnete Bilderbuch ist mit 2.000 Euro dotiert und wird im Programm des Arena Verlages Würzburg publiziert. Neben dem "Meefisch" gibt es einen mit 500 Euro dotierten Publikumspreis.
Das Faltblatt mit Informationen zur Ausschreibung und das Teilnahmeformular gibt es zum Download auf www.der-meefisch.de.
Einsendeschluss ist der 10. April 2017.
Susanne Baumann, Pressereferentin beim Arena Verlag, sagt: "Der Preis ist inzwischen bundesweit und in der Branche bekannt. Das Meefisch-Preisträgerbuch ist fester Bestandteil unseres Verlagsprogramms und nimmt hier den Platz des "besonderen Bilderbuchs" ein. Rebecca Schmalz, Lektorin beim Arena Verlag, ergänzt: "Durch den Wettbewerb entdecken wir preiswürdige Bücher und junge Talente. Nicht nur für die Preisträger kann der "Meefisch" sich zur Eintrittskarte in die Verlagswelt entwickeln, auch andere Teilnehmer finden über den Wettbewerb den Weg in den Illustratorenberuf." Auch Zweit- oder Drittplatzierte erhielten vom Arena Verlag bereits die Möglichkeit, für Kinderbücher bekannter Autoren zu illustrieren. Zudem werde der "Meefisch" als Auszeichnung immer mehr zu einem Qualitätsmerkmal für ein ganz besonderes Bilderbuch.
Die Odyssee zum BuchmesseConvent in Dreieich (22.10.2016)
Liebe LeserInnen,
es hat ein wenig gedauert, bis ich mich aufraffen konnte, einen Bericht zum BuchmesseConvent in Dreieich zu schreiben - was hauptsächlich daran liegt, dass ich keinen Urlaub in der Buchmessenwoche hatte und Buchmesse und BuCon zwischen meine Arbeitstage quetschen musste. Sprich: Als ich Samstag kurz vor Mitternacht wieder zu Hause war, war ich total erledigt. Aber fangen wir erst einmal von vorne an:
Mein Samstag begann auf der Frankfurter Buchmesse, wo ich mich nach dem aussichtslosen Versuch, in dem Gedränge irgendetwas anzuschauen, mit Gesa Schwartz traf. Wie an den Besuchertagen üblich war die Halle 3 überfüllt und man verstand sein eigenes Wort kaum, also haben wir uns relativ schnell in den Innenhof an den Pizzastand verzogen und danach noch ein wenig an den Ständen mit Edelsteinen gestöbert. Das Wetter war relativ gnädig mit uns und meine Kollegin Jessica schaute auch noch kurz vorbei. Da sie die Buchmessengrippe voll erwischt hatte, blieb es bei ihr ebenfalls bei einem kurzen Messebesuch. Und für mich ging es kurz vor 2 weiter zum BuchmesseConvent. Der Beginn einer kleinen Odyssee ...
Am Hauptbahnhof wollte ich mir eine Fahrkarte bis Dreieich Bürgerhaus kaufen und musste feststellen, dass das nicht möglich war. Also erstmal bis Dreieich-Buchschlag, wo ich in den Bus umsteigen musste. Die S-Bahn-Haltestelle lag gefühlt im Nirgendwo: Zwei Bahnsteige, ganz viel Grün außen rum und eine Treppe, bei der ich erst einmal stutzte ob ich nach rechts oder links muss. Mit der freundlichen Unterstützung eines Anwohners fand ich die richtige Bushaltestelle und der Bus war auch ziemlich pünktlich. Leider gibt es in Dreieich in den Bussen keine Ansagen, wo man gerade ist und so wurde ich mit jeder Minute nervöser, wo ich den aussteigen musste. Denn wenn man nicht rechtzeitig auf "Halten" drückt, hält ja der Bus nicht ... Glücklicherweise saß neben mir eine junge Dame im Steampunkoutfit, der ich einfach gefolgt bin, als sie ausstieg. Mit ihrer Hilfe fand ich auch das legendäre Bürgerhaus und ließ mir am Eingang ein giftgrünes Papierarmband verpassen und eine Contüte überreichen.
Als ich den Hauptsaal mit den Verlagsständen betrat, fühlte ich mich kurz wieder wie auf der Frankfurter Buchmesse. Obwohl der BuCon deutlich kleiner ist, schlug mir ein lautes Stimmengewirr entgegen, das dem großen Bruder in Frankfurt in nichts nachsteht. Zuerst stattete ich Jürgen vom Amrûn-Verlag einen Besuch ab, der mir "Feuerjäger - Die Rückkehr der Kriegerin" von Susanne Pavlovic empfiehl. Ein kurzes Reinlesen machte das Buch interessant und ich nahm es mit, noch nicht ahnend, dass es mit dem Deutschen Phantastik Preis klappen würde.
Nach dem netten Gespräch mit Jürgen, der die aktuelle PHANTAST-Ausgabe immer noch nicht gelesen hat, traf ich mich mit Judith und Christian Vogt. Schnell waren wir uns einig, dass wir Lesungen nicht besonders reizvoll finden (obwohl es auf dem BuchmesseConvent viele tolle Lesungen gibt) und plauderten bis die beiden zu ihrer eigenen Lesung aufbrechen mussten. Zwischendrin lief ich Kai Meyer über den Weg, der mir nochmals versicherte, wie toll er die "Space Opera" PHANTAST-Ausgabe findet (danke *was für ein Lob*), lernte Laurence Horn kennen, dessen neuer Fantasyroman "Rodinia" mir bereits im Papierverzierer-Programm auffiel, und unterhielt mich nochmals mit Henning Mützlitz, den ich bereits auf der Buchmesse getroffen hatte.
Am Papierverzierer-Stand plauderte ich dann noch eine Weile mit Allan J. Stark, der sichtlich übermüdet und tapfer die Stellung hielt und die Papierverzierer-Bücher anpries, obwohl er eigentlich vor allem seine eigene Serie "Asgaroon" vorstellen wollte. Am Stand lief mir dann noch Dirk van den Boom über den Weg, mit dem bald ein Interview ansteht und der dazu meinte, er wäre zu allem bereit - also wirklich zu allem. Ahja?
Dirk moderierte auch die Verleihung des Deutschen Phantastik Preises und brachte das Ganze zügig und humorvoll über die Bühne, auch wenn es ziemlich fies war, Alexander Kopainski zu fragen, wie es sich anfühlt, schlechte Bücher mit tollen Covern retten zu müssen. Grit Richter von Art Skript Phantastik erhielt den Preis für die beste Anthologie und hatte auf der Bühne Tränen in den Augen und bereits beim Vorlesen der Nominierten wurde es manchmal so laut, als hätten die jeweils Vorgelesenen schon gewonnen. Leider habe ich keine Fotos von der Preisverleihung, weil man nicht ganz neues Smartphone in dem recht düsteren Saal einfach nur richtig schlechte Bilder gemacht hat ...
Spät abends begegnete ich an der Bushaltestelle noch Robert Corvus, der zm Flughafen musste, und spätestens daran merkt man, dass man auf dem BuchmesseConvent unheimlich viele Autoren trifft - ohne wie auf der Buchmesse ewig anzustehen, um eine Signatur zu ergattern.
Für mich war es der erste BuCon und es wird sicher nichts der letzte sein, auch wenn ich vom vielseitigen Programm recht wenig mitbekommen habe. Eigentlich war ich nur zum Plaudern da, aber das reicht schon völlig, um einen tollen Nachmittag zu haben.
Viele Grüße von Eurer
- Judith
Dark Web (Veit Etzold)
Im Februar 2017 erscheint "Dark Web" von Veit Etzold:
"Eine Cyber-Ermittlerin, ein Online-Broker und eine neue, gigantische Suchmaschine agieren im Zentrum dieses hochrealistischen Thrillers über Cyber-Terrorismus.
Die Suchmaschine. Mit Holos hat Europa endlich sein eigenes Google. Was niemand weiß: Die Datenkrake, die von Politikern, Promis und Presse bejubelt wird, verfügt über gefährlich viel Geld und hochsensible Daten – und ihre Ursprünge liegen in einem geheimen Forschungskomplex.
Oliver Winter. Als dem Daytrader wegen mies laufender Börsengeschäfte das Wasser bis zum Hals steht, stürzt er sich ins DARK WEB. Hier dealt er mit illegalen Waren. Sein Problem: Bald schon soll Oliver für ein russisches Mafia-Kartell nicht nur Drogen und Waffen verkaufen, sondern auch Menschen. Darunter sogenannte Dolls, Frauen, die durch Amputationen und Gehirnwäsche zu reinen Objekten wurden.
Jasmin Walters. Sie leitet die Cyberterrorismus-Einheit Nemesis, angesiedelt zwischen BND und BKA. Nach und nach begreift Jasmin, dass der vermeintlich segensreiche Internetriese Holos nicht nur im Internet, sondern auch im DARK WEB operiert."
Buchdetails:
Taschenbuch, Droemer TB
480 Seiten, 9,99 EUR
ISBN: 978-3-426-30550-8
Zum Autor: Dr. Veit Etzold ist Autor von vier Spiegel-Bestseller-Thrillern, die in sieben Sprachen übersetzt wurden. Er studierte internationales Management an der IESE Business School mit Stationen in Barcelona, New York, San Francisco / Silicon Valley und Shanghai. Er arbeitete für die internationale Strategieberatung Boston Consulting Group in Europa, Asien und den USA, Booz & Company, die Allianz Gruppe und als Berater für die globale Bergbaufirma Gaia Mineral Resources und die Investmentholding African Development Corporation in Ruanda, Hong Kong und Peking. Er ist Berater des Auswärtigen Amtes, Mitglied in unterschiedlichen Expertengruppen der Atlantikbrücke und Dozent für Geopolitik an der IESE Business School und an der Singapore Management University. http://www.veit-etzold.de/
(Quelle: Droemer Knaur)
Der silberne Flügel (Tanja Bern)
In Kürze erscheint "Der silberne Flügel" von Tanja Bern:
"Berührend, ergreifend, magisch: eine zauberhafte Geschichte um einen Engel - und eine universale Liebe vor der faszinierenden Kulisse der schwedischen Skanden!
Im Westen Schwedens bemerkt man in einem Gebiet der Skanden fremdartige Phänomene, die dazu führen, dass man dort eine Forschungsstation errichtet: Sie soll vorrangig diese naturkundlichen Erscheinungen untersuchen. Eines Tages findet man dort einen ungewöhnlichen Mann, der mitten im abgesperrten Gebiet auf die Felsen geschlagen ist und sich schwer verletzt hat. Elias Nilsson, der junge Arzt der Station, kümmert sich um den Fremden – und entdeckt Unglaubliches: Sein Patient ist kein Mensch, sondern ein Engel, der auf der Suche nach seiner verlorenen Seelengefährtin ist. Als Elias aufgrund von Intrigen jeglichen Kontakt zu seinem neuen Schützling verliert, befreit er den Engel aus der Station und sie fliehen in das Skanden-Gebirge. Doch dessen Bergpässe sind in den eisigen Wintern Schwedens kaum begehbar ..."
Buchdetails:
Taschenbuch, Feelings
200 Seiten, 12,99 EUR
ISBN: 978-3-426-21600-2
Zur Autorin: Tanja Bern ist dem Ruhrgebiet immer treu geblieben, obwohl sie eine Liebe für die nordischeren Länder hegt. Durch eine starke Verbundenheit zur Natur und die Liebe für mystische Geschichten entstand bei ihr schon früh, das Bedürfnis zu schreiben. Im Frühling 2008 erschien Tanja Berns Debüt. Die Autorin schreibt mittlerweile in verschiedenen Genres und arbeitet mit unterschiedlichen Verlagen zusammen, veröffentlichte schon mehrere Bücher und eBooks. Sie ist in diversen Anthologien vertreten und publiziert Kurzgeschichten auf dem Literaturportal LITERRA.
(Quelle: Droemer Knaur)
Charlotte Link (November und Dezember 2016)
Im November und Dezember 2016 liest Charlotte Link aus ihrem neuen Kriminalroman "Entscheidung":
Was, wenn du im falschen Moment die falsche Entscheidung triffst?
Eigentlich will Simon mit seinen beiden Kindern in Südfrankreich ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. Doch dann kommt alles ganz anders: Die Kinder sagen ihm kurzfristig ab, seine Freundin gibt ihm den Laufpass, und auf einem Strandspaziergang begegnet er einer jungen, völlig verwahrlosten Frau: Nathalie, die weder Geld, Papiere noch eine Unterkunft hat, die fürchterlich abgemagert und hochgradig verängstigt ist. Sie tut ihm leid, und er bietet ihr seine Hilfe an. Nicht ahnend, dass er durch diese Entscheidung in eine mörderische Geschichte hineingezogen wird, deren Spuren bis nach Bulgarien führen. Und zu Selina, einem jungen Mädchen, das ein besseres Leben suchte und in die Hände skrupelloser Verbrecher geriet. Ihr gelingt die Flucht, doch damit löst sie eine Kette von Verwicklungen aus, die Simon und Nathalie, tausende Kilometer entfernt, in der Provence zum Verhängnis werden …
Rezension zu "Das andere Kind"
Termine:
04.11.2016, 19:00 Uhr
Lesung und Gespräch im Rahmen des Krimifestival Hamburg
Moderation: Bärbel Schäfer
Eintritt: € 16,50/12,50
Kartenreservierung über Tel.: 040/30309898
Kampnagel - K6
Jarrestr. 20
22303 Hamburg
Weitere Informationen:
Krimifestival Hamburg/Literaturhaus
22087 Hamburg
Tel. 040/22702011, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
13.11.2016, 18:00 Uhr
Lesung im Rahmen des Krimifestival München
Moderation: Bärbel Schäfer
Eintritt: € 16,-
Kartenreservierung über: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
BMW-Welt
Am Olympiapark 1
80809 München
Weitere Informationen:
Krimifestival München
82211 Herrsching
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